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Wer kennt sie nicht, die beiden roten Bücher, welche einen Überblick über die Geschichte unseres Landes von 1938 bis 1988 anhand von Originalquellen vermitteln. Liechtenstein 1988 bis 2008 sind die beiden Folgebände, welche ich im Auftrag der Regierung erstellen durfte. Die Vorgaben der Regierung bei der Offertaus- schreibung machten jedoch kleinere Abänderungen der inhaltlichen Gewichtung gegenüber den ersten bei- den Bänden notwendig. Der Schwerpunkt wurde ver- mehrt auf Geschehnisse des Landes gelegt, womit im Umkehrschluss Ereignisse auf Gemeindeebene in ihrer Quantität reduziert wurden. In Zusammenarbeit mit dem von der Regierung einge- setzten Expertenteam, welches mich in meiner Arbeit unterstützte, wurde für die inhaltliche Gewichtung folgende Aufteilung definiert: 50% Politik sowie jeweils 10 % Bildung/Forschung, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Sport. Damit sollte ein umfassender Überblick über die Geschehnisse in Liechtenstein zwischen 1988 und 2008 gewährleistet werden. Die Jahre 1988 bis 2008 waren für Liechtenstein von höchster Intensität. Zahlreiche internationale Gescheh- nisse prägten unser Land und werden noch für Jahrzehn- te von grösster Bedeutung sein. Diesbezüglich seien nur die Beitritte zur UNO sowie zum EWR und die Krisen um den Finanzplatz in den Jahren 1999/2000 sowie zu Beginn des Jahres 2008 erwähnt. Zahlreiche nationale Diskussionen wie die Verfassungsfrage, die Verkehrs- problematik, die Gründung des Erzbistums sowie der Telefonie-Bereich sorgten während vielen Jahren für Gesprächsstoff. Im Unterschied zu den ersten beiden Bän- den wurden Themen von übergeordneter Bedeutung in Sonderthemen zusammengefasst, um die Leserlichkeit der Bücher zu erhöhen. Die Gestaltung lehnt sich jedoch stark an die beiden Vorgängerbände an, um sie als Erwei- terung dieser auch optisch zu kennzeichnen.Zu
den Eigenheiten dieser Bücher gehört es, dass ausschliesslich Originalquellen zitiert werden. Hierbei wurde mehrheitlich auf die beiden Tageszeitungen Liech- tensteiner Vaterland und Liechtensteiner Volksblatt, das Wirtschaft Regional, auf die Protokolle des Landtages sowie auf die Rechenschaftsberichte der Regierung und Medienmitteilungen des Presse- und Informationsam- tes zurückgegriffen. Diese Quellen garantierten einen umfassenden und objektiven Überblick über die einzel- nen Themenbereiche. Abschliessend möchte ich mich noch beim Experten- team, welches sich aus den Personen Arthur Brunhart, Daniela Clavadetscher, Roswitha Feger-Risch und Paul Vogt zusammensetzte, für die konstruktive Zusammen- arbeit herzlich bedanken. Ein weiterer Dank gilt Cornelia Eberle, welche für die Gestaltung verantwortlich zeich- nete. Last but not least gilt mein Dank der Regierung unter Regierungschef Otmar Hasler, welche mir den Auf- trag zur Anfertigung dieser Bücher übertrug und damit ein Zeichen des Vertrauens setzte. Schaan, im September 2009 Alexander
Batliner Epilog
