Volltext: Liechtenstein 1999-2008

128Die 
neue EFTA-Konvention ist unterzeichnet Das erste in Liechtenstein durchgeführte EFTA- Ministertreffen hat seinen Höhepunkt hinter sich. Ges- tern unterzeichneten die Minister von Island, Norwegen, der Schweiz und Liechtensteins die neue Konvention. Aus Sicht der Minister bedeutet die Änderung der EFTA- Konvention einen weiteren wichtigen Schritt zur Integ- ration des europäischen Marktes, da zwischen den EFTA- Staaten vergleichbare Bedingungen geschaffen werden wie durch das EWR-Abkommen respektive durch die bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU. Die Regeln für den Güterhandel wurden verbessert, indem technische Handelsschranken unter anderem durch die gegenseitige Anerkennung von Industrie- zertifikaten beseitigt werden. Auch wird der Handel von Landwirtschaftsprodukten erleichtert. Substantielle neue Vorschriften wurden in den Bereichen Personen- verkehr, Dienstleistungen, Investitionen, öffentliches Beschaffungswesen, Streitbeilegung und geistiges Eigen- tum eingeführt. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 22. Juni 2001, Seite 1. „Clavi“ gewinnt Race Across America Im dritten Anlauf hat es Andrea Clavadetscher geschafft, seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Der 40 Jahre alte, in Vaduz wohnhafte Schweizer hat das Race Across America gewonnen. Clavadetscher legte die rund 4’800 km von Portland, Oregon, nach Gulf Breeze im Westen Floridas in neun Tagen und 7 Minuten zurück. Als Clavadetscher im Ziel eintraf, wies der an zweiter Stelle liegende Rob Kish (USA), ein früherer RAAM-Sieger, einen Rückstand von 350 km oder rund 18 Stunden auf. [...] Liechtensteiner Vaterland, 27. Juni 2001, Seite 
1. 
Das „Herz“ schlägt auf der Alpe Bargälla Wo befindet sich der geographische Mittelpunkt, sozusagen das Herz Liechtensteins? Dieser Frage ging im „Jahr der Mathematik 2000” Gymnasiallehrer Georg Schierscher und sein Team auf den Grund. Resultat: Der geographische Mittelpunkt liegt auf der Triesenberger Alpe Bargälla, ca. 120 Meter südwestlich der saminatal- seitigen Alphütte. „Es war eine reizende Herausforde- rung, mit den Mitteln der Schulmathematik den Flä- chenschwerpunkt und somit den so erklärten geographi- schen Mittelpunkt von Liechtenstein zu berechnen”, sagt Mathematiklehrer Georg Schierscher. Aus theoretischem Interesse, aber auch zu Kontrollzwecken, wählte er dazu drei verschiedene Berechnungsverfahren. Die Abteilung Vermessung des Tiefbauamtes stellte ihm die Koordina- ten der knapp 2’200 Landesgrenzpunkte in digitalisierter Form zur Verfügung. Zur rechenaufwändigen Verarbei- tung der grossen Datenfülle musste er den Computer ein- setzen und dazu drei auf die jeweilige Rechenmethode zugeschnittene Programme schreiben. [...] Liechtensteiner Vaterland, 13. Juni 2001, Seite 7. „Mitte auch ein Zeichen der Versöhnung“ Strömender Regen liess viele gestern Sonntagvormit- tag nicht abhalten, der Einladung der Regierungschef- Stellvertreterin Rita Kieber-Beck und des Triesenberger Gemeindevorstehers Hubert Sele zu folgen, um bei der Einsegnung des Steines, der den geographischen Mit- telpunkt Liechtensteins markiert, dabei zu sein. Pater Edgar Hasler nahm die Einsegnung vor und formulierte meditative Gedanken. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 1. Oktober 2001, Seite 3.  
	        

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