Volltext: Liechtenstein 1999-2008

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2001 Doppeltes Nein in Ruggell und „Pattsituation“ in Mauren Die Stimmberechtigten von Ruggell haben gestern die Bildung einer Bürgergenossenschaft mehrheitlich abgelehnt. In Mauren führte die gleiche Abstimmung zu einer Pattsituation: Die Bürgerversammlung sprach sich mit 53,5 Prozent Ja-Stimmen für die Gründung einer Genossenschaft aus, die Gemeindeversammlung votierte mit 55,1 Prozent dagegen. [...] In der Gemeinde Ruggell ist der Fall seit gestern Sonntag klar: Nach dem doppelten Nein des Stimmvolkes wird es nicht zur Bil- dung einer Bürgergenossenschaft kommen. Sämtliches Bürgereigentum fällt demzufolge nun der politischen Gemeinde zu. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 14. Mai 2001, Seite 1. 
  Wechsel auf der liechtensteinischen Botschaft Vaduz: Auf der liechtensteinischen Botschaft in Bern kommt es auf Ende Juni zu einem personellen Wechsel. Fürst Hans-Adam II. hat auf Vorschlag der Regierung Prinz Stefan von und zu Liechtenstein zum neuen Ver- treter des Fürstentums ernannt. Der Bundesrat habe der Ernennung die Zustimmung erteilt, meldete das Pres- seamt in Vaduz gestern. Der 40-jährige Prinz Stefan ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Er tritt die Nach- folge von Prinz Wolfgang von und zu Liechtenstein an, der sich aus Altersgründen zurückzieht. Prinz Wolfgang ist seit Oktober 1996 liechtensteinischer Botschafter in Bern. Liechtensteiner Volksblatt, 15. Mai 2001, Seite 1. 
Liechtenstein – Österreich: Hervorragende, enge Beziehungen Österreichs Aussenministerin Benita Ferrero-Wald- ner weilte gestern zu einem Besuch in Liechtenstein. Neben ihrem Vortrag am Europa-Symposium standen auch ein Arbeitsgespräch mit ihrem liechtensteinischen Pendant, Ernst Walch, ein Höflichkeitsbesuch bei Regie- rungschef Otmar Hasler sowie ein „Vier-Augen-Gespräch” mit S. D. Fürst Hans-Adam II. auf dem dicht gedrängten Tagesprogramm. [...] Zahlreiche Themen wurden im Gespräch zwischen den beiden Aussenministern ange- sprochen. So tauschten sich Ernst Walch und Benita Ferrero-Waldner über den liechtensteinischen Finanz- platz aus, sprachen über den Verlauf der europäischen Integration und erörterten die geplante EU-Erweiterung im Zusammenhang mit dem bedeutenden EWR-Vorsitz Liechtensteins in diesem Jahr. [...] Im Arbeitsgespräch zwischen Benita Ferrero-Waldner und Ernst Walch wur- den aber auch im Speziellen regionale Themen erörtert, die sowohl Liechtenstein, als auch Österreich betreffen. Im Zentrum dieser Unterhaltung stand gemäss Auskunft von Ernst Walch vor allem die Verkehrsfrage unter dem Stichwort „Letzetunnel”. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 3. Mai 2001, Seite 1. 
  Eschen: Dorfplatz kann gebaut werden [...] Sehr deutlich fiel der Entscheid in Eschen für den 8,5 Mio.-Franken-Kredit für die Neugestaltung des Dorfplatzes aus: Mit 596 Ja- gegen 228 Nein-Stimmen waren 70 Prozent der an die Urne gekommenen Stimm- berechtigten dafür. Die Stimmbeteiligung betrug 47,1 Prozent. [...] Liechtensteiner Vaterland, 14. Mai 2001, Seite 1.
	        

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