Volltext: Liechtenstein 1938-1978

^939 2. März Papst Pius VII (Eugenio Pacelli) wird gewählt 15. März Deutscher Einmarsch in die Tschechoslowakei 7. April Italien besetzt Albanien 22. Mai Militärbündnis zwischen Deutschland und Italien («Stahlpakt») 20. Juni Erstflug des von Ernst Heinkel entwickelten ersten Düsen- flugzeugs HE 176 23. August Abschluss eines deutsch- sowjetischen Nichtangriffs- paktes 
29. August Die Schweiz mobilisiert ihre Grenztruppen 1. September Deutscher Angriff auf Polen; Beginn des Zweiten \Afelt- krieges 3. September Kriegserklärungen Frankreichs und Grossbritanniens an Deutschland 23. September In London stirbt Sigmund Freud £ie<$tenftemtfd)e$ £cmbe$=©efe^Matt. 3al)tflanfl 1939. 9ir. 4« siusneneöen am 20.3anuar. Born 18. Januar 1939 über bte Einführung bes IScrbältnisumblrerbtcs. Stuf ©runb bei 21rt. 2, 46, 49, 53 unb 66 bei Herfaffung erteile 3^ nacbfolgenbem ßanbtagsbefrljluffe »om 11. 3<JJ nuar 1939 SRetne 3uftimmung: A) Verfahren nor ber SBabJ. 91 rt. 1. ©letdjjeitig mit ber 2lufforberung ber (5e= I. qätatjtoorfdiläge. meinbeoorftebungen buref) bie ^Regierung über I. Sluffotbe- bte richtige unb nollftänbige (Eintragung ber 
cun9- Stimmberechtigten ibrer ©emeinbe fjat bte 9?e= gierung bureb, bie Canbesblätter jur Sinret= erjung oon 2Bat)loorfcf) lägen für ben beaüglicfjen 2Bal)lbe3irf aufsuforbern. Sie fjat babei bie einfdjlägigen ©efetjes; beftimmungen aussugstoeife belanntjugeben. 21 rt. 2. Die (Einreibung ber 2I?af)lriorfdjiäge fjat 
btn= 2. ^rift, 5orm nen 14 Jagen fdjriftlicf) ju erfolgen. 
u"6 3«&alt 3eber SBabJoorfdjlag mufe non toenigftens 30 Stimmberechtigten bes Sßatjlbesirfes eigen= fjänbig unterfdjrieben unb bie £cf)tb,eit ber Hn= terjd)rift entroeber non einem ©emeinbenor= fterjer, einem Vermittler, »om ßanbrtdjter ober ©eridjtsfcfjreiber beftätigt fein, fofern bie 2ln= melbung nid)t oon einer gleiten 3<tf>l 6ei ber Regierung münblid) erfolgt. Sie Unterfctjrifi mufe fo erfolgen, bafc über bte 5ßerfon bes Unterzeichners feine Zweifel befte= ben fonnen. ßs finb bafjer nötigenfalls nähere Angaben über 23eruf, SBofjnort ufto. beizufügen. 2ßa^l»orfd)Iäge mit roeniger als 30 Untere fdjriften bleiben unberücffidjtigt. 
In der Koalitionsvereinbarung vom 21. März 1938 hatten die Parteien die Einführung des Verhältniswahlrechtes beschlossen. Am 11. Januar 1939 verabschiedete der Landtag die dafür notwendige Verfassungs- änderung und billigte gleichzeitig das neue Wahlgesetz. 27
	        

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