III
13 ) Siehe Kaisers Chronik, die Freiherrn von Brandis.
14 ) Es ist geschichtlich wahr, dass Ulrich von Guten
berg sich an die Verschwörung des Adels anschloss,
welche König Albrecht gram war und ihm nach dem
Leben trachtete. Auch Freiherr Thüring von Brandis.
(Kaisers Chronik).
15 ) Die Edlen von Trisun. Ihre Burg stand auf der
Anhöhe, wo sich die heutige kleine Kapelle des hl.
Mamertus erhebt. Aus diesem Geschlecht wird zuerst
Uldarich von Trisun erwähnt 1283. Gutta, seine Tochter
oder Schwester, war Abtissin im adeligen Fräuleinstift
zu Lindau.
(Kaisers Chronik von Liechtenstein, Seite 157.
10 ) Mann, Weib und Kind, höret und vernehmet:
dass jeder des Nachts seinen Hund einsperre, auf dass
er nicht auf den Gassen belle; dass jeder sein Herd
feuer auslösche oder ausblase.
Und am Hansenstag
Die Ader schlag.
Gott der Herr über Wasser und Land,
Mög’ uns behüten vor bösem Brand.
Das wolle der Herrgott nicht zulassen, der drei
heilige Mann, Gott Vater, Sohn und Heilig Geist.
In Gottes Namen! Amen!
Oho erhalte uns Gott! Oho, oho!
Im Mittelalter wollte das Volk bei jedem Feste
auch seine Kurzweil haben, sogar bei Kirchenfesten.
Dieser uralte Brauch stammt aus heidnischen Zeiten,
wo mit dem Götterkultus meistens Freudenspiele ver
bunden waren. Zugleich möchte ich hindeuten auf „die
deutsche Gemütlichkeit“, welche von jeher tiefe Wur
zeln fasste, besonders in den alemannischen Gemütern.
17 ) Diese Sage berichtet Professor Kaiser von dem
Geschlechte der Brandiser.
18 ) Kandelpret = ein Gesimse.
Ji) ) Vaduzer Wein. Zur Zeit, da die Römer Rätien
unterjocht hatten, gab es schon Weingärten zu Tumils
im Domleschg, in der Grub und zu Rötis. Später be
sessen das Gotteshaus St. Johann im Thurthal, auch
freie und edle Geschlechter in Vaduz Höfe und Güter,
insbesondere Weinberge, weil der beste Wein, der im
Ländchen wächst, in Vaduz gezogen wird.
(Kaisers Chronik des Fürstentums Liechtenstein.)