Volltext: Gutenberg-Schalun

Zwölftes Kapitel. 
Am andern Morgen stieg Hilda auf den Söller. 
Wolf hart befestigte das neue Banner auf den 
Zinnen des hohen Turmes. Lustig flatterte es 
in den jungen Tag hinein. Hilda lehnte an einen 
Söllerpfeiler, sie schaute in den Burghof hinab. 
Da sah es kriegerisch aus. Kienspäne waren 
zu Haufen geschichtet, in Ordnung hingen Ol 
und Pechkessel und zur Verteidigung des Thores 
erhob die Steinschleuder, auf dem runden Turme 
ihr Gerüste, sturmbereit zur Abwehr. Geöffnet 
lagen rings an den Mauern die Pechnasen. Sturm 
böcke und Schirmdächer wurden an das Thor 
gerückt, die Mauern und Pallisaden stärker ver 
schanzt. Unter der Eiche am Burgthore sassen 
einige Kriegsknechte um ein Feuer, sie säuberten 
die Waffen von Rost und Flecken. Andere flickten 
Lederwams und Schilde. Ulrich von Gutenberg 
und der Ritter von Nidberg gingen den Korn 
kammern zu. Schwere Lastwagen fuhren zur 
Veste herauf, ihnen folgte eine Viehherde.
	        

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