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vom 2(5. April 1145'). Im nächsten Jahre schon wird Volk
mar genannt als gegenwärtig bei der Ausstellung einer Ur
kunde, mit welcher Erzbischof Konrad von Salzburg die Cister-
zienser Abtei Schützing nach Raitenhaslach überträgt (5. Juni
1146) * 2 ). Das ist aber auch die einzige Nachricht, die uns über
Volkmar zu Gebote steht, und wir können daher auch nicht sagen,
welches dasVerwandtschaftsverhältniß mit den beiden andern war.
Auch über Otto I., den Sohn Dietmars fließen die Nach
richten äußerst spärlich. Er ist uns nur noch zweimal vor
gekommen. Im Jahr 1149 legten Adelram von Waldcck und
seine Gemahlin Richenza eine erneuerte und vervollständigte
Spende von Gütern auf den Altar der heiligen Maria von
Seckau 3 ). Unter den Zeugen befand sich auch Otto von Liech
tenstein. Noch einmal wird er zugleich mit seinem Bruder
Dietmar und seinem Sohne, der ebenfalls Dietmar hieß, im
I. 1165 als Zeuge bei der Uebcrgabe einer Schenkung ge
nannt, welche Reginhard von der Donnawitz dem Stifte Ad
mont machte^).
Reichlicher begegnet uns im zwölften Jahrhundert der
Name Dietmar, doch ist es schwer, allemal diejenige Person,
welche damit gemeint ist, festzustellen, da schon in den ersten
zwanzig Jahren von 1145—1165 drei Dietmare vorkommen,
welche in diesem Verwandschastsverhältnisse zu einander stehen:
Dietmar
Otto Dietinar
!
Dietmar
tz Archiv für Kunde öfters. Geschichtsqncllen 1850. II. Bd. 241.
242. (Ankershofen, Urkundenregesten zur Geschichte Kärnthens.)
2) Archiv a. a. O. 247.
b) Muchar, Geschichte der Steiermark III. 408. Fröhlich,
dipl. sacra duc. Styriae I. 147.
*) Muchnr, IV. 453.