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bildete die Brigade Meczery zwischen Peterwitz und Altfranken.
Gegen diesen linken Flügel der Verbündeten richtete sich vorzugs
weise der Angriff Napoleons, und um die Mittagszeit rückten
seine verstärkten Colonnen zugleich gegen die Dörfer Nauselitz,
Wölfnitz und Corbitz. Diese Dörfer hätten sich mit ihren
Schluchten und Mauern durch Kleingewehrfeuer leichter verthei
digen lassen, aber der anhaltende Regen bewirkte, daß kein Gewehr
losging.
Der Kamps ging hin und her; die Dörfer wurden
genommen, verlassen und wieder genommen, doch konnten sie
auf die Dauer vor der hier entwickelten Uebermacht der Fran
zosen nicht behauptet werden. Darnach griff der Feind auch
Roßthal mit großer Macht an und bemächtigte sich desselben;
Fürst Aloys setzte sich selbst an die Spitze eines Bataillons von
Wenzel Colloredo und trieb ihn mit dem Bajonnet wieder
hinaus. Aber schließlich blieb dieser doch im Besitz des Dorfes.
Da mußte sich endlich Graf Weißenwolf zum Rückzüge ent
schließen, welcher, ungeachtet des ungünstigen Terrains, in voller
Ordnung bewerkstelligt wurde. Fürst Aloys ließ Zankeroda mit
einem Bataillon besetzen, um seinen Rückzug zu sichern; sein
Geschütz und die Regimenter Kaunitz und Colloredo gingen unter
dem Schutz der besetzten Dörfer Altfranken und Pcterwitz voraus.
In bester Ordnung erreichte man den Plauenschen Grund. Nur
das Regiment Wenzel Colloredo hatte noch von der feindlichen
Cavallcric zu leiden ').
Jene Gefechte in der Mitte des September, als Napoleon,
vordringend in das Gebirge, die große Armee zur Schlacht zu
bringen suchte, verschafften dem Fürsten Aloys neue Gelegenheit
zur Auszeichnung. Eines der heftigsten Gefechte war das am
17. bei Arbesau, wo den Franzosen in stürmendem Angriff das
Dorf entrissen wurde. Kaiser Alexander übersendete noch in
') Relation der Kriegsereignissc vom 22. bis 30. August 1813 bei
Dresden und Kulm. Wien 1813. 14ff.