Erstes Kapitel.
das letzte IDtIMjeu war eingebracht.
Rauh und kalt fegte es über die Alp; der Winter
stand vor der Tür. schweres Gewölk hing über den
Bergkuppen; die sagenumwobenen Häupter der „Drei
Schwestern" sahen grau aus dem dunkeln Wolkenmeer
hervor; die zerklüfteten helfen des Kalküls starrten wie
drohend gen Himmel; wildfchäumend stürzte das Wasser
der Gebirgsbäche durch die Schluchten, im jähen Lauf
alles mit sich reißend, was sich ihm hemmend in den
weg stellt.
Die kleine Gemeinde am Triesnerberg rüstete auch
für den Winter, Freie Walliser nennen sich die Leute;
um das Bahr f300 sind sie aus ihrer alten Heimat
Mberwallis vom Furkapaß bei Leuk ausgewandert und
haben sich auf den Halden des Triesnerberges nieder
gelassen. Sie bewirtschaften die Alpen; ihre Viehzucht
hat einen großen Ruf erlangt bis auf den heutigen Tag.
Die Zeit, in die unsere Erzählung fällt, ist die des
unheimlichen Jahrhunderts der Hexenprozeffe, die so
viel Unheil angerichtet haben.
wir schreiben das Jahr 1636.