Volltext: Die Hexe vom Triesnerberg

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vorwärts. X)a sprang plötzlich jenes große, schwarze 
Ungetüm aus dem Gebüsch heraus und kläffend an 
ihr empor. 
Gretli stieß einen lauten Schreckensschrei aus; ver 
meinte sie doch, den unheimlichen Alushund zu sehen. 
Doch ein energisches, befehlendes „hierher, jDluto!" 
tönte an ihr Ohr. Der L)und umsprang sie noch ein 
mal kläffend, um dann jener befehlenden Stimme zu 
gehorchen. 
Gretli erwachte aus ihrer Betäubung, in die sie 
durch den gewaltigen Schreck gelangt war; sie atmete 
erleichtert auf. Die k)and preßte sie auf das stürmisch 
klopfende l)erz. 
Gottlob, das war ja nicht der Alushund! Das war 
ein ganz gewöhnlicher L)und, der zu jenem Verun 
glückten gehörte. 
Nun war sie mit wenigen Schritten bei ihm. 
Wieder kam gerade das bleiche Ukondeslicht aus 
der dunkeln Wolkenschicht hervor und beleuchtete eine 
jugendliche Wännergestalt und ein edles, junges Akänner- 
antlitz. Auf dem nassen Waldboden hingestreckt lag ein 
Wensch in Waidmannskleidung, wohl ein Jäger; Gretli 
sah, daß er den einen Fuß unbedeckt hatte. 
„Welch eine gütige Waldfrau kommt in der Dunkel 
heit zu mir Armen und bringt mir Hülfe?" fragte 
eine tiefe ^Männerstimme. 
Gretli antwortete leise:
	        

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