Volltext: Offizieller Reiseführer durch das Fürstentum Liechtenstein und nähere Umgebung

Falknisgruppe 
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nur auf Stroh (die Hütte wurde vor Jahren durch eine Staub- 
lawine ins Tobel hinabgeiegt). 
Von der Alphütte Lawena aus sieht man den Falknis- 
zipfel direkt im Süden und diese Richtung muß auch durch 
das Gewirr der „Kuhwege‘“ eingehalten werden, bis man auf 
den rotmarkierten Mazura-Anstieg stößt. (Die weitge- 
zogenen Serpentinen sind schon von weitem sichtbar.) Im Tal- 
boden Mazura verliert man den Weg abermals leicht und 
muß dann einfach auf den Guschagrat (Mazurahöhe) zu- 
halten (westlich). Hier stößt man auf den von Guscha kom- 
menden Schweizerweg, der nun hinaufführt an das Falknis- 
horn, und von da aus zuerst wieder etwas abwärts durch 
Geröll und schlechten Schieferfelsen (gut auf die Markıerung 
achten!) hinauf zum Falknisgipfel (2566 m). Gipfelprofil. 
Gipfelbuch in den Steinen der Pyramide verwahrt! 
Der Falknis wird häufig als der dankbarste Aussichtsturm 
des Rätikon gepriesen und wahrlich mit Recht, denn die Fern- 
wie auch die Tiefschau ist einzigartig. 
Unsere Tour führt hinunter ins Fläscher Tälchen, 
dessen charakteristische Seen unseren nächsten Zielpunkt 
bilden. Teilweise pfadlos über Geröll, Schnee und Rasen (süd- 
östlich). Die Traversierung der Geröllhalden ist nicht anzu- 
raten, da keine Zeitersparnis. Nun geht es wieder bergan. Ein 
Fußweg, beginnend bald über den Alphütten, führt links ‚hinauf 
in die Kreuzplatten. Von der nun erreichten Terrasse aus 
pfadlos nach rechts auf den in nordwestlicher Richtung ver- 
laufenden Grat und auf diesem bis zum Gipfel des Schwarz - 
horns (2577 m). — Gipfelbuch, wundervolle Aussicht. Kaum 
von einem anderen Punkte des Rätikons aus kann das ganze 
Fürstentum besser überblickt werden als von hier aus. 
Einem geübten Kraxler kann statt dem eben beschriebenen 
Grat auch die Schwarzhorn-Südflanke angeraten 
werden. Schlechtes Gestein, viele lose Steine, Grasbüschel. 
Der Abstieg (östlich) zum Jesfürkle (2348 m) geht 
ziemlich dem Grat entlang und ergibt sich von selbst. Die 
letzten Meter führen durch griffigen, guten Fels (sehr leicht) 
und dann hinunter über Geröll und Weidenflächen zum Naaf- 
tälchen (nördlich und ohne Weg). Vom Naaftälchen aus 
entweder auf Fußweg zum Bettlerioch oder hinaus nach 
Sükka oder Steg. 
Abzweigungen von obiger Route: 
Wer nicht gerne durch das etwas beengende Tobel wandern 
will. kann:
	        

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