Volltext: Offizieller Reiseführer durch das Fürstentum Liechtenstein und nähere Umgebung

Geschichte 
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fCypripedium calceoius L.) 
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Artikel 17. 
Hinsichtlich der geschützten Fäume und Sträucher 
ist verboten, das Abschneiden, Abbrechen oder Abreißen von 
Zweigen, Blüten oder Früchten (Zapfen), ferner das Feilbieten, 
Kaufen und Versenden derselben. 
Hinsichtlich der geschützten Blumen ist verboten, das 
Ausreißen, Ausgraben oder Ausheben mit Wurzeln, Zwiebeln 
oder Knollen, das Pflücken, Abreißen und Abschneiden und 
ferner das Feilbieten, Kaufen und Versenden derselben. 
Bergwanderer, schont, die ’’nenpflanzen! 
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Geschichte: Nach den Ergebnissen von Ausgrabungen, die 
der Historische Verein für das Fürstentum Liechtenstein in 
den letzten Jahren ausführte, kann als sicher angenommen 
werden, daß das Land schon in der jüngeren Steinzeit und 
seit dort ununterbrochen besiedelt war, und zwar ergeben 
die Ausgrabungen neuesten Datums, daß die vorkeltischen 
Bewohner unserer Gegend dem veneto-illyrischen 
Kulturkreis angehörten. Aus der Zeit der Kelten aber haben 
sich nebst Bodenifunden bereits auch Orts- und Flurnamen 
erhalten, wie z.B. Schaan, Bendern, Eschen, Triesen, Samina 
usw. Das Land bildete später einen Teil des Alpenlandes 
„Rätien“. Das heutige Fürstentum bewohnte der rätische Stamm 
der Venoneter. Im Jahre 15 v. Chr. unterwarfen die Römer 
unter Kaiser Augustus die Rätier und machten die nördlich der 
Alpen bis zum Bodensee liegenden Teile Rätiens zu Churrütien 
(curia raetorum). 
Bereits im 2. Jahrhundert n. Chr. wurde durch den heiligen 
Luzius von Chur aus das Christentum verkündet. Bis auf den 
heutigen Tag ist das Fürstentum kirchlich an die Diözese Chur 
angeschlossen und hat bis heute den heiligen Luzius als Diöze- 
sanpatron (3. Dezember Feiertag St. Luzius). Zur Zeit der 
Völkerwanderung drängten die von Norden kommenden Ale-
	        

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