Volltext: IT & Finance

7 Eine „Relationship Management Engine“ zur Steuerung von 
RMA 
Zur systematischen Ergänzung von CRM-Systemen um den RMA-Ansatz ist eine 
„Relationship Management Engine“ (RME) erforderlich, um die automatisierten 
Kundenkommunikationsprozesse durchzuführen (vgl. hierzu auch [Schimmer2005]). 
Mittels RME können Vertriebsimpulse aus unterschiedlichen Teilen von Core-Bank- 
oder Data Wahrehouse-Systemen aufgegriffen oder manuell initiiert werden und als 
Basis für Relationship Management Prozesse (RM-Prozesse) genutzt werden. RM- 
Prozesse bestehen aus einer beliebigen Zahl von Kommunikationsaktivitäten und 
werden kundenindividuell ausgeführt. Ein RM-Prozess wird immer durch einen 
Vertriebsimpuls ausgelöst. Es wird zunächst fachlich definiert, welche 
Vertriebsimpulse abgebildet werden sollen. Für jeden Vertriebsimpuls wird dann 
festgelegt, wie der zugehörige RM-Prozess aussehen soll. Ein RM-Musterprozess 
wird dann als Geschäftsregel modelliert und dann der RME übergeben. Das Herzstück 
der RME ist eine Interferenzmaschine (vgl. Abb. 6), die alle vorliegenden 
Geschäftsregeln auf die jeweiligen Vertriebsimpulse anwendet und als Ergebnis 
kundenindividuelle RM-Prozesse erzeugt. Diese Prozesse nutzen dann eine 
Komponente Dialog und Channel-Control, um die Kommunikation mit den Kunden 
in den jeweiligen Kanälen durchzuführen. 
Business-Logik RME-Technologie 
RM-Prozessdefinitionen Geschäftsregeln 
Objektselektionen / Anwendung der 
Vertriebsimpulse Regeln auf Impulse 
Reporting RM-Prozesse 
Dialog- und Channel — Control 
Abb.6. RME Architektur und Komponenten 
  
Der RMA-Regelkreis ist damit, wie Abb. 6 dargestellt, geschlossen: Die Vorgaben 
der RM-Prozesse werden auf die Vertriebsimpulse angewendet. Die RM-Prozesse 
werden ihrerseits im Dialog mit den Kunden bearbeitet und über die Berichts- und 
Feedbackmechanismen zurückgeführt. Der zuständige Berater verfügt somit stets über 
87
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.