Die nationale Umsetzung der 4. EU-Geldwäscherichtlinie
952.11 Sorgfaltspflichtverordnung (SPV)
Sorgfaltspflichtigen muss in rechtlicher, wirtschaftlicher und persönlicher
Hinsicht gegeben sein. Insbesondere dürfen:
a) Wirtschaftsprüfer nicht Arbeitnehmer der zu prüfenden Sorgfaltspflich-
tigen oder eines mit diesen rechtlich, wirtschaftlich oder persönlich ver-
bundenen Unternehmens sein;
b) Wirtschaftsprüfer, Revisionsgesellschaften und spezialgesetzliche Revisi-
onsstellen am Gewinn der zu prüfenden Sorgfaltspflichtigen oder eines
mit diesen rechtlich, wirtschaftlich oder persönlich verbundenen Unter-
nehmens weder direkt noch indirekt beteiligt sein.
VI. Schlussbestimmungen
Art. 43
Aufhebung bisherigen Rechts
Es werden aufgehoben:
a) Verordnung vom 11. Januar 2005 zum Sorgfaltspflichtgesetz (Sorgfalts-
pflichtverordnung, SPV), LGBl. 2005 Nr. 6;
b) Kundmachung vom 22. Februar 2005 über die Berichtigung des Landes-
gesetzblattes 2005 Nr. 6, LGBI. 2005 Nr. 47.
Art. 44
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt gleichzeitig mit dem Sorgfaltspflichtgesetz vom
11. Dezember 2008 in Kraft.
Fürstliche Regierung:
gez. Otmar Hasler
Fürstlicher Regierungschef
28 Fassung: 25.03.2016