Der letzte Gutenberger und der Schwabenkrieg | 22
Der Schwabenkrieg aus der Sicht des Balzner Burgenspiels „Der letzte Gutenberger“ von 1925
Wirnt dabei schwer verletzt. Sterbend legt er die Hand seiner Geliebten in die von Hans. Er
stirbt mit der Gewissheit, Roswitha und die Burg seiner Väter gerettet zu haben — sein Le-
benswerk ist erfüllt.
Abb. 20: Der verletzte Wirnt (Mitte) gestützt durch Roswitha und Hans
Das Stück endet mit den prophetischen Worten des sterbenden Wirnts, des letzten Guten-
bergers: „Mag diese Burg auch in Flammen zusammenbrechen, mag der Zahn der Zeit sie
zernagen, mögen ihre Mauern stürzen und sinken — sie wird sich wieder erheben, wie ein
Phönix aus seiner eigenen Asche. Die Zeit wird kommen, da wiederum ihre Türme und
Zinnen ins schöne grüne Rheintal hinabgrüssen und wiederum durch die Tore der gastli-
chen Burg frisches Leben wogt.“
Abb. 21: Der Tod des letzten Gutenbergers