SCHULTYP: 2002 2014 Differenz
Kindergarten/Primarschule (65+101/194) 78,95 % 75,00 %
Oberschule (36/60) 75,00 % 76,79 %
Realschule (54/54) 61,10 96 82,69 96
Liechtensteinisches Gymnasium (35/56) 71,10 96 94.23 96
BMS (17/9) (650% | 85,71 %
ZSJ (kein Vergleich möglich)
Fachlehrer (46/134) 67,4 96 71,80 96
DIENSTALTER:
Dienstalter bis 10 Jahre (155/107) 80,60 96 94.26 96
Dienstalter 11-20 Jahre (102/150) 73,50 96 74,37 96
Dienstalter 21 und mehr Jahre (85/116) 60,00 % 84,28 96
8.8.3 Fazit des Entwicklungsvergleiches 2002 und 2015
Die Umrechnung zwischen den 4-skaligen Ergebnissen aus 2002 und den sechsskaligen der
aktuellen Umfrage verlief wie erwáhnt nicht zufriedenstellend.
Die frohe Botschaft: Im Hinblick auf die hypothetische Wiederwahl des Lehrberufes stellt sich
eine ausgesprochen erfreuliche Entwicklung dar. Insgesamt würden demnach heute um et-
wa 6 96 mehr Lehrpersonen den Beruf wiederwáhlen als vor 13 Jahren. Bei manchen Profil-
gruppen liegt die Steigerung der Bereitschaft im zweistelligen Prozentpunktebereich, dienst-
ältere Lehrpersonen: plus 24 96, Lehrpersonen der Realschulen: plus 21,6 96, im Gymnasi-
um: plus 17,3 96. Diese Entwicklung kann als Quantensprung bezeichnet werden und stellte
im Auswertungsprozess - jedenfalls im Hinblick auf die Dimension eine grosse Überra-
schung dar.
Für den Evaluator erfreulich — für die Betroffenen eben nicht — ist die Tatsache, dass der
annáhernd gleichgebliebene Wert der Oberschulen und das negative Ergebnis der Gemein-
deschulen (Kindergarten und Primarschule) mit der Analyse der aktuellen Umfrage überein-
stimmen. Hier würden sich 4 96 weniger als 2002 der Wiederwahl des Lehrberufes ausset-
zen.
Bei aller gerechtfertigten Freude über diese Gesamtentwicklung darf aber — relativierend —
nicht vergessen werden, dass die 338 Lehrkráfte der Gemeindeschulen und die 85 Lehrkráf-
te der Oberschulen fast 2/3 des gesamten Lehrpersonals stellen. Zu den ,Beinahe-
Verlierern" gehórt offenbar auch die Gruppe der derzeit 243 Lehrpersonen mit 11 bis 20
Dienstjahren.
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