Masterarbeit Beat Vogt
22.5. Weitere Aufgaben und ergánzende Massnahmen der Liechtensteinischen
Landesbibliothek im Zusammenhang mit dem Sammeln von Liechtensteinensien
22.5.1. Abklärungen mit dem Landesarchiv, dem Landesmuseum sowie dem
Kunstmuseum
Zuerst gilt es zu erwähnen, dass in der jetzigen Praxis vieles gut läuft. Die Weitergabe von Publikatio-
nen in die LiLB funktioniert gut. Von Seiten der LiLB werden die Materialien, die eindeutig in die
Sammelzustándigkeit der drei genannten Institutionen fallen, ebenfalls weitergegeben.
Mit den drei genannten Institutionen sind Gespráche zu führen mit dem Ziel, Vereinbarungen zu tref-
fen, damit gegenseitig Klarheit herrscht, wer für welche Sammelgegenstánde zustándig 1st. Dabei bil-
den die Kapitel 22.4.1. und 22.4.2. eine Basis.
22.5.2. Austausch mit der Walserbibliothek Triesenberg
Die Walserbibliothek Triesenberg sammelt Literatur zu Walsertum und Walserforschung, zur Ge-
meinde Triesenberg sowie Liechtensteinensien (vgl. Liechtensteinische Landesbibliothek 2012). Da-
her ist es gut, wenn die LiLB und die Walserbibliothek Triesenberg sich regelmássig (mindestens
halbjährlich) über Neuerscheinungen informieren, die für die andere Institution auch von Interesse
sind.
22.5.3. Abzukláren mit den liechtensteinischen Universitáten
Im Kapitel 21 1st der Status Quo mit den beiden in Liechtenstein domizilierten Universitäten Universi-
tát Liechtenstein sowie Private Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) umrissen.
Wünschenswert wäre es, wenn die LiLB jeweils auch die elektronische Fassung der einzelnen wissen-
schaftlichen Arbeiten als PDF (bzw. noch besser als PDF-A) erhalten könnte und diese den Benutzern
zur Verfügung stellen könnte.
22.5.4. Kontakt mit Universitäten in der Schweiz und Österreich
Da viele Liechtensteiner Studenten in der Schweiz oder in Österreich studieren, wäre es für die LiLB
angenehm, die gewünschten Arbeiten von Liechtensteiner Studenten sowie von Arbeiten über das FL
zu bekommen, ohne selbst grossen Aufwand treiben zu müssen. Wenn die Universitäten der beiden
Nachbarländer jeweils festlegen könnten, dass Liechtensteiner Studenten zusätzlich zwei Exemplare
ihrer Masterarbeiten bzw. Dissertationen der Universität abzuliefern haben und die Universitäten diese
Exemplare dann der LiLB zukommen lassen, wäre dies aus Sicht der LiLB pragmatisch gelöst. Daher
gilt es nun, von Seiten der LiLB Kontakt mit den schweizerischen und österreichischen Universitäten
diesbezüglich aufzunehmen. Auf welchem Kanal (bilateral mit den einzelnen Universitäten oder mit
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