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Lügner! Es steht nun aber nicht
jblob fest, dab in den ^im Pknkt
17 aufgezählten vier Fällen ein
Aebernominale erzielt wurde, son
dern es ist auch durch ^Zeugen
nachgewiesen, dab Herr Gustav
von Flesch Brunningen den dritten
tzind vierten Posten <6400 und
3840 Satz) in Feldkirch in An
wesenheit von mehreren Herren,
darunter auch einem, liechtensteini
schen Mitglede der Berschleitzstslle,
höchstpersönlich verkauft hat!
19. Punkt: „Ein Schreiben an
Ferdinand Nigg unter dem 22.
Jänner 1921 gibt demselben zu
seiner Orientierung die Erobhänd-
lerpreise bekannt und zwar: Kom
pletter Satz 58 bis 62 Kronen
(eigentlich 43.56 Kronen inklusive
io o/o), Seiner Satz p 13 Kronen
(20 Werte, eigentlich 7.81 Kr.),
geschnittener Satz zu 16 Kronen
(8 Werte zu 2.69Vs Kronen), Ju
belsatz zu 14 Kronen (3 Werte zu
3.63 Kronen), Jubelsatz geschnit
ten zu 160 Kronen und bemerkt,
dab China noch nicht im Handel
aufgenommen worden sei." Herr
Geschäftsführer weicht auch in
diesem Punkte aus.
21. Punkt: „Am 1. September
1920 wird der Vertrag mit Witt-
lacil von Seite der Verschleitzstelle
fotit der Begründung gelöst, dah
genannter der Bedingung, die
Marken bei der Uebernahme zu
bezahlen, nicht nachgekommen sei."
Es war ein Fehler von Herrn
Flesch, den Vertrag am 1. .Sep
tember 1920 aufzulösen, denn.
hätte Flesch mit der Lösung 'zu
gewartet, so hätte er Herrn Witt
lacil am 26. September 1920
betreiben können, wegen Nichtein
haltung des Vertrages. Durch
dieses Vorgehen Fleschs wurde das
Land also geschädigt, llebrigens
weist die Derschleitzstelle nach dem
Berichte der Untersuchungskommis
sion bei Wittlacil einen Ausstand
von 143.748 Kronen aus, der nach
Erkundigungen am 1. Dezember
1921 noch nicht eingegangen war.
23. Punkt: „Auch mündliche
IZitate deuten auf vollzogene Aus
lands-Verkäufe hin. So erzählte
Flesch unter anderm, ein Ameri
kaner hätte ihm 60 Cents für den
groben Satz geboten, das wäre
ihm jedoch zu wenig gewesen. Die
ser Tentsbetrag entspricht aber
einem Frankenwerte von minde
stens 3.60, was weit mehr ist als
das erste Angebot Wittlacil. Ver
kauft wurden diesem Amerikaner
.die Marken schon; dies ist die
ungeteilte Ansicht der Kommission,
ausgewiesen ist jedoch im ganzen
nur ein einiger Dollar." Flesch
äutzert dap: „In Wirklichkeit war
die Sache so, dab dieses seiner
zeitige gesprächsweise Angebot
eines jener Amerikaner, die in
Oesterreich in Allem und
Jedem Geschäfte machen woll
ten, etwas über 60 Kronen
pro Satz bedeutet hätte. Da er
aber die Ware keineswegs sofort
übernehmen und bezahlen, sondern
über Abruf nach seinem Bedarf be
ziehen wollte, ergab die Kalkula
tion, datz die Verschleitzstelle rein
nur für Transport- und Versicher
ungsspesen gearbeitet und dieser
Art weder für sich noch das Land
etwas verdient hätte."
24. Punkt: „Herr Nigg machte
der Kommission die Mitteilung, er
hätte dem Herrn Flesch die ver
schiedenen Auslands-Adressen und
Bestellungen aus dem Auslande