Volltext: EINTRACHT (2012) (Staatsfeiertag)

EINTRACHT STAATSFEIERTAG 2012 HAUSSEGEN Haussegen sind in der christlichen Volkstradition Segenssprüche, die im Hause angebracht werden. Der im 19. Jh. verbreitete Brauch soll das Haus und seine Bewohner be­ schützen und zur Gottesfurcht er­ mahnen. Diese Haussegen wurden ursprüng­ lich entweder direkt auf die Wand aufgebracht oder in das Gebälk ge­ schnitzt. Später kamen liebevoll de­ korierte Holztafeln mit Sprüchen, Lebensweisheiten und Ratschlägen mit teils frommen, belehrenden Worten auf. Sie wurden an die Wand gehängt, im Eingang, in der guten Stube oder Küche. Kunstvoll gestickte Haussegen sowie aufmun­ ternde Sprüche auf Wandschonern, dargestellt in EINTRACHT Nr. 49/ Advent 2008, waren sehr beliebt und weit verbreitet. War in der Ehe, der Familie, im Verein oder in der Politik die Har­ monie gestört, so erging die Rede­ wendung: «Der Haussegen hängt schief!» Frau Ruth Bargetze-Banzer in Trie- sen, ehemalige langjährige Trach­ tenträgerin, hat mit viel Liebe und Freude diese besinnlichen Hausse­ gen zusammengetragen. Adolf Marxer / Johann Oehry 
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Herr |esus Christ Dir sei dies Haus und alles Was darinnen lebt Für alle Zeiten anvertraut Wer zu uns kommt Und bei uns weilt Des Hauses Frieden Mit uns teilt. Dem wollen wir in Deinem Namen Von unserm Brot Und unserm Wein Von allen Deinen guten Gaben Mit frohem Sinn In Liebe geben Gib unserem Wollen Deinen Segen Denn in 
Dich Herr Ist 
dieses Haus Und alles was darinnen lebt Für alle Zeiten Eingebaut. angefertigt von Pfarrer Schnüriger 1988 3Ulc •• £M£ Sorgen imfet fltrf Jfm. 32
	        

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