Volltext: EINTRACHT (2009) (Staatsfeiertag)

EINTRACHT STAATSFEIERTAG 
2009 LACHENDES LIECHTENSTEIN Anton Tschechow Vom russischen Schriftsteller Anton Tschechow weiss man zu berich- ten, dass er eine leicht ironische Art hatte, Dinge zu streifen. So gibt es den viel zitierten Satz, er wolle ein ausgezeichneter Ehemann sein, vor- ausgesetzt, man finde ihm «eine Frau, die wie der Mond, nicht jeden Tag am Himmel 
erscheint». Strafe Kurt fragte den Lehrer: «Kann man für etwas, das man nicht getan hat, auch bestraft werden?» «Natürlich nicht», beruhigt der Lehrer. Da freute sich Kurt: «Prima, ich habe nämlich vergessen, meine Hausauf- gabe zu 
machen.» Sparsam Ein sparsamer Unterländer fragt auf der Post: «Ist der Name auf meinem Telegramm gratis?» Der Beamte antwortet: «Ja.» Darauf der Unter- länder: «Cut, ich heisse Josef An- kommemorgenmittag! 
» Briefträger Sagt der Mann zum Briefträger: «Ich will nicht sagen, dass die Post langsam ist. Aber die Blumensa- men, die ich beim Versandhaus be- stellt habe, sind als Blumenstrauss angekommen.»Herbstfärbung 
Sie schminkt die Lippen, färbt das Haar, die Nägel ihrer Hände, wenn sich der Wald am schönsten färbt, geht es mit ihm zu 
Ende. Stromausfall Zwei Buchser Männer unterhalten sich: «Stellen Sie sich vor, gestern sass ich eine ganze Stunde im Lift fest». «Das ist ja noch gar nichts. Letzte Woche hatten sie im Waren- haus einen Stromausfall und wir warteten drei Stunden auf der Roll- treppe.» Farbenblind «Hör mal zu Daisy», sagte der Balzner, «ich muss dir etwas geste- hen, ich bin farbenblind.» - «Macht doch nichts, Thomas, ich habe dir auch nicht alles gesagt. Ich bin nicht aus Winterthur, sondern aus Uganda». Grumpiera-Ernte Dr Nochbuur vom Kieberle Pepe het ihn gfröögat: «Wia hesch es hüür met dina Grumpiera, hats uus- geeh?» Dr Pepe antwortet: «Wenig hets und kline, - ma hett knapp a Paternoster damit macha könna, füar s «Ehre sei» hets numma glan- get!» Etwas spät Ein Schaaner fragte einen Vaduzer: «Wann hast du deine Frau kennen- gelernt?» Da meint der Vaduzer: «Nach der 
Hochzeit!»Joachim 
Ringelnatz «Humor ist der Knopf, der verhin- dert, dass uns der Kragen 
platzt.» Brief ans Christkind Es ist Vorweihnachtszeit. Der kleine Max aus Triesen geht in die Kirche und sieht die Krippe mit Maria, Jo- sef und dem Christkind. Vorsichtig blickt er sich in der Kirche um, sieht, dass niemand da ist und steckt Maria und Josef ein. Zu Hau- se schreibt er einen Brief ans Christ- kind: «Liebes Christkind! Ich wün- sche mir eine Modelleisenbahn. Wenn ich sie nicht bekomme, siehst du deine Eltern nie 
wieder!» Religionsunterricht Der kleine Junge aus Ruggell hatte im Religionsunterricht gehört, dass Gott Eva aus einer Rippe Adams ge- schaffen habe. Ein paar Tage später bekommt er eine Grippe, er hustet und hat Schmerzen in der Brust. Als ihn der Arzt befragt, sagt er: «Ich glaube, ich bekomme eine 
Frau!» Gliich tüür ? Ein Triesenberger brauchte ein Paar neue Schuhe und ging ins Tal zum Schuhmacher Negele. Er probierte und probierte. Endlich passte ihm ein Paar Bergschuhe zu einem günstigen Preis wie angegossen. Da sieht er zufällig noch den gleichen hohen Schuh, allerdings drei Num- mern grösser. Er fragte: «Was kosten denn diese?» Der Schuster meinte: «Gliich tüür.» - «Jo, jo, denn nimm ich etta gschiider de grössera.»A.P.G. 32
	        

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