Volltext: EINTRACHT (1998) (Ostern)

i EINTRACHT OSTERN 
1998 Rätsel, Sprichwörter, Wetterregeln Am 28. November 1997 ist Fürstl. Studienrat Felix Marxer, Vaduz, mit welchem wir noch kurz vorher Zukunftspläne schmiedeten, über- raschend gestorben. Wir werden seiner unter «Persönlichkeiten» in der nächsten Ausgabe gedenken. Zu seinem vielseitigen Interessen- gebiet zählte auch das Sammeln von Sprüchen, Rätseln, Sprichwör- tern, Wetterregeln, Redensarten, usw. Nachstehend ein kleiner Aus- schnitt aus seiner grossen und ver- dienstvollen 
Sammlung. Rätsel Was ischt das? Es hangat a der Wand und macht Tigg-tagg, und wenns aha gheit, ischt d Uur ka- putt. An Uur. Wo sin alli Maatla schwarz? Z Afrika. Es regnet und schneit nicht hinein und hat ein weisses Geländer? Der Mund. Wenn ma awägg ninnt, wüarts grösser, und wenn ma derzua tuat, wüarts klinner? S Loch. Weller Haana hat kon Kamma? Der Brunnahaana. Was hat hinna und varna Ooga und siacht nünt? Der Härdopfel. Von welchem Mist hört man in der Bibel? Vom Psal-mist. Wövel Rädli kamma von era ganza Wuarscht abschnyda? Oos, denn isch si numma ganz. Wia vil Knedl ka der Rise Goliath a sa nüchtera ässa? On, denn ischt er numma nüachter. Was ischt s uunotwendigscht i der Kircha? S Kanzladach. D Hära schteckans in Sack, d Buura wärfans fuart? Der Rotz.Was 
ischt der Underscheed zwö- schat am ena Kuaschwanz und an era Balanzierschtang? D Balanzier- schtang hinderat am Waggla und der Kuaschwanz wagglat am Hin- dera. Es hat drei Löcher, und düart muass ma ussi. Und wenn ma doss ischt, ischt ma dinn. S Hemp.Der 
Tüüfel schysst all uf a glycha Huffa. Am Lümple ghört s Stümple. Schmiera und Salba hilft allenthal- ba. Helft s net da Härra, so helft s doch da Kärra. Morgaräga und Wyberwee sind am Nüni neena mee. Wo du net bischt, Herr Organist, doa schwiegen alli Flöta. Mäna haasst ned wössa. Z wenig zum Läba und z viel zum Stärba. Wetterregeln Sprichwörter Wia mas tribt, so goot s. Rüabli git schöni Büabli. Wer net well, hat ghaa. Bluat und Eiter macht s Läba heiter. Roti Lüt händ siba Hut und kon net tua wia anderlüt. Strossalächler, Huushächler. Der Gschyder git noch. (Esel gib du noo!) Probiara goot ober s' Studiera. Muascht net mäna, an Kratta sei a Zäna. Tua wia s' dr Bruuch ischt. Wo Gäld ischt, ischt der Tüüfel, und wo käas isch sin zwa.Wenns 
öbera nassa Boda donderet, denn verruchets. Wenn d Nebel us am Wald ussa krüchend, denn verruchets nochamol. Märzenstaub bringt Gras und Laub. Märzenschnee düngt. Der Aprel tuat, was er well. Schneits vor Martini öbera Rhy ischt der halb Winter hy. Wenn d'Bräma tuand wia närsch, denn gits a Wätter. Wenn ma d Rägabluama abropft, kunnts gi rägna. Rägaboga oberem Wald, kunnt s guat Wätter bald. Rägaboga oberem Rhy, ischt s guat Wätter hy. Steckt's me im April, komm i , wenn i well. Steckt' s me im Mai, komm i gleich. Hat der Gonza an Huat, wörd s'Wätter 
guat. 28
	        

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