Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

institutionellen Rahmen, der untrennbar mit Wahlen verbunden ist: das Stimm- und Wahlrecht. Nachdem dargestellt ist, welches Organ mit wel­ chem Regelwerk zu wählen ist, wenden wir uns der Frage zu, wer sich den Wahlen stellt und wie die Wahlen kommunikativ begleitet werden. Bei Landtagswahlen werden im offiziellen Wortlaut «Wählergruppen» gewählt, die aber in der Praxis den Parteien gleichzusetzen sind. Es wird daher nach den Parteienalternativen und dem Parteiensystem in Liech­ tenstein insgesamt gefragt. Schliesslich sollen die häufig als vierte Gewalt bezeichneten Medien und deren Bedeutung für den Wahlentscheid untersucht werden. Kapitel 3 setzt sich mit den Theorien der Wahlforschung auseinander. Dabei interessieren vor allem die theoretischen Anpassungen, die vor dem Hintergrund einer sich verändernden Gesellschaft und der Ent­ stehung neuer Wertesysteme und Einstellungen in den vergangenen Jahrzehnten vorgenommen wurden. Aufbauend auf den historischen und strukturellen Gegebenheiten und mit Berücksichtigung der ver­ schiedenen Wahltheorien werden sodann Hypothesen zum Wahlverhal­ ten und den Wahlmotiven in Liechtenstein formuliert. In Kapitel 4 werden das Wahlergebnis von 1997 und die Methoden der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse, die in Kapitel 5 zur Anwen­ dung gelangen, vorgestellt. Kapitel 5 hat die empirische Datenanalyse zum Inhalt. In diesem umfangreichsten Kapitel werden die verschiedenen Individualdatensätze und die verfügbaren Aggregatdaten mit geeigneten statistischen Opera­ tionen ausgewertet, um die formulierten Hypothesen zu überprüfen und gleichzeitig auch einen Vergleich mit Ergebnissen anderer Staaten anzu­ stellen. In Kapitel 6 werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und neu auftauchende oder nicht beantwortete bzw. noch nicht beantwort­ bare Fragen formuliert. Am Schluss der Arbeit findet sich der Fragebogen der Nachwahlbe­ fragung sowie das Literaturverzeichnis. 32
	        

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