Volltext: Aus den Archiven des Fürstentums Liechtenstein

— 315 — Jtem ab waiser malbün5 ii fiertil smalcz vnd xxiii käs / Jtem äb g a r i t s c h 
0 - i fiertil smalcz vnd vii käs / Jtem ab falülen7 ii fiertil schmalcz vnd viii käs vnd / Vom wanger8 iiiii Pfund smalcz vnd ii käs / Jtem äb gampfäl9 i fiertil smalcz vnd vi käs / Jtem ab 1 a w e n a10 i fiertil smalcz vnd vi käs / Jtem ab der gäsner älpli11 viiii Pfund smalcz vnd iii käs / Jtem ab Türrenboden12 iiii Pfund smalcz vnd i käs / 
b Jtem ab Salum13 vnd ab parrggelen14 vnd garselle15 vnd wis flecken16/ hät man vom schloss selbst geholet vnd von gafaduren17/ hond die blanckner brächt das vogel recht18 //c b 
Zu dieser Zeile steht die Bemerkung in der Schrift um 1600: «Jst vnsers gne- digen herrn alp». 
— c Am Schluss der Seite in der Schrift um 1600 zum Teil unleserliche Addilionssummen: «Schmalcz .... (?) fiertil 17 Pfd. Kess 76 kess 10 viertil 17 Pfd. schmalcz 87 
Kess». Nachher «86» korrigiert. Beim Nachrechnen erhält man folgende Summen: 12 Viertel und 16 Pfund Schmalz und 86 Käse. 5 waiser 
malbün, vgl. die Urkunde von 1355 Oktober 29. in diesem Band. — 6 garitsch, s. 
p. 23 Anmerk. 19. — 7 
falülen, s. p. 23 Anmerk. 17. — 8 wanger, Wang, in den Wängen, Gemeinde Triesenberg, JbL. 1911, 140. — 9 gampfäl, i. 
p. 23 Anmerk. 15. — 10 lawena, 5. 
p. 23 Anmerk. 16. — 11 gäsner 
älpli, vgl. p. 23 Anmerk. 23. — 12 türrenboden, 5. 
p. 23 Anmerk. 26. — 13 salum, s. p. 23 Anmerk. 25. — 14 parrggelen, purrggelen, 5. 
p. 23 Anmerk. 22. — 15 garselle, vgl. Triesen- berger Garselle, JbL. 1911, 124. — 16 wisflecken, 5. 
p. 23 Anmerk. 27. — 17 gafa- duren, Gafadura, Gem. Planken; JbL. 1911, 123. — 18 vogelrecht, fogelrecht, 5. 
p. 60 Anmerk. 2 x * * Original: Urbar im Regierungsarchiv in Vaduz; Sogenanntes Bran- disisches Urbar, Papier 32,2 X 22 cm; 33 Blätter. Kein Umschlag. Auf dem ursprünglich leeren Titelblatt neuere Notizen: «Nr. 
120», rote Tinte; «20» mit Rotstift; «1507 / Brandis'sches 
Urbar», mit Blaustift; «ca. 
1500» mit Bleistift geschrieben, mit Rot durchgestrichen. — Schöne, regelmässige Schrift in guter Anordnung aus der Zeit nach 1500. Einzelne Stellen sind mit Vermerken ver- sehen, die meistens von der Hand des Landvogtes Juvenalis Kreder (1552 — 1575) stammen. Andere Glossen scheinen um 1600 angebracht worden zu sein. Auf dem letzten Blatt (Rückseite) Aufzählungen verschiedener Alpen und An- gaben über herrschaftliche Bezüge aus diesen Alpen. Schrift der letzten Seite stark verblasst.
	        

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