Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

Polypodium — Gymnogramme 
2, (2.) P. serratum Willd., P, vulgare var. acutum Wallr., Hsm., 
Fl. v. Tirol p. 1038 (1852). — Luerss. 1. ce. p. 59 (als Var.); A. u. G. 
l. c. p. 97 (als Rasse). 
M Meran: am Küchelberg und Marlingerberg (Milde 30 p. 2, 6 ete.; 
41 .p. 397), Ostabhang des Trauttmansdorffer Tales, Lanaer Wasser- 
leitung (Entl. 1 IV. p. 102). 
E Brixen, häufig (Schm. Hb, F.; Bachl. 2 p. 29). 
P Prags [mindestens 1300 m] (Mettenius b. Aschers. u. Gr. 1 p. 97). 
B Bozen: an schattigen Stellen der Abhänge bei Gries: Fagnerbach, 
Gandelberg (H. 1 p. 1038; 20; Hb. F.; b. Bertol. 3 I. p. 43; b. Luerss, 1 
p- 59; K. Hb.; Dürer 1 p. 153; Pfaff), bei Runkelstein (Hfl. Hb. F.; 
Peyr. b. DT. 9 p. 87), Virgl. zwischen Kampill und Kardaun (Pfaff), 
Bozen (F. Saut. b. K. 78* Nr. 708, 78° II. p. 150; Staub 1 p. 221). 
R Doss Brione bei Riva (Diettr.). 
Var. intermedium Rosenst. in Allg. bot. Zeitschr. VIIL (1902) 
p- 78 mit forma acuminata Rosenst. 1. c., f. dilatata Rosenst. 1. c. 
und f. inaequalis Rosenst. 1. c., f. aurita Rosenst. 1. c., f. bifida 
Rosenst. 1. c., f. variegata Rosenst. 1. c. 
B Bozen: am Guntschna (Rosenst. 2 p. 78). 
2. Gymnogramme Desv., Nacktfarn,. 
1. (3.) 6. leptophylla (L.) Desv., Polypodium leptophyllum L. — 
Luerss. 1. c. p. 63; A. u. G. Le. p. 92. 
M Meran: oberhalb Algund und bei Gratsch in warmgelegenen, ge- 
schützten, mit feuchter, fetter Erde ausgefüllten Felsenlöchern am 
30. März 1853 von Bamberger entdeckt (H. 1 p. 1512). Daselbst 
wieder zuerst Mitte November 1861 von Milde gesammelt: in kleinen, 
von Felsstücken aus Glimmerschiefer gebildeten Höhlen am Abhange 
gegenüber der Kirche von Algund dicht an der Wasserleitung (Waal) 
und zum Teil etwas oberhalb desselben gelegen, in einer äußerst 
feinen, weichen, fetten Erde, welche den Boden bedeckt, bei einer 
ausnehmend hohen, jene der freien Luft bedeutend übersteigenden 
Temperatur, bis zu einer Meereshöhe von fast 650 m, reichlich 
fruchtend (Milde 7 p. 28; 8 p. 927-9-p. 154; 11 p. 191; 12 Sp. 44—45 : 
ausführlichste Mitteilungen; 13 p. 435, 441, 443, 445, 458: Be- 
schreibung; 14 p. 109 [— 4 p. 109]; 23 p. 89; 30 p. 6; 31 p. 9; 42 p. 21; 
b. Rbh. 7 Nr. 81; b. Luerss. 1 p. 65, 66). Ebendaselbst nicht selten 
(Entl. 1 IV. p. 102; Nedwed b. K. 78% Nr. 3101, 78° VIII. p. 84, 85; 
Pfaff; Lad.). 
ie Am Eingange ins Val Daone unter überhängenden Porphyrfelsen 
ei 470 m (Lbd. 6 p. 149 und darnach Bolle in Zeitschr. f. allg. 
Erdk. N. F. XIV. (1867) p. 323 und Löhr 2 p. 389). Hiezu bemerkt 
jedoch Luerss. 1 p. 66: „Eine sorgfältige Untersuchung zweier kleiner 
steriler Exemplare Leybolds, welche mit der Bezeichnung „Judicarien 
in Felsspalten bis in die Bergregion“ im Hausmann’schen Herbarium 
Jagen und sich in meinem Besitze befinden, hat ergeben, daß die- 
selben Keimpflänzchen eines anderen Farn, wohl von Cystopteris 
fragilis, jedenfalls nicht G. leptophylla sind, was schon durch das 
Vorkommen vereinzelter Spreuschuppen an der Blattstielbasis aus- 
geschlossen ist. Der Fundort ist mir daher sehr zweifelhaft; der- 
selbe wird auch von Milde, der das Hausmann’sche Herbar wieder- 
holt zu Rathe zog, nicht erwähnt.“]
	        

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