Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

Gymnadenia 
Weißblühend: 
I Leutasch (Hellw. b. Murr 13 p. 48). 
T Trient (Gelmi b. Murr 65 p. 115). 
Obpe Sporn: var. ecalcarata Rehb. fil., Tcon. XIIL— XIV. 
(1854) :p: - 2 — Schulze 1. ce. Nr. 48, 3. Seite. 
E Brenner (Hellw. b. Murr 9 p. 71). 
B Kematen am Ritten (H. 1 p. 839; 7 p. 124). 
Mit kürzerem Sporn: 
V Fellhorn (Cendtn. 3 p. 870). 
L _ Rappenkopf (Sendtn. 3 p. 870). 
Ein Exemplar, an dessen sämtlichen Blüten die beiden seit- 
lichen Perigonblätter in einen kurzen, mit der Lippe auf eine kleine 
Strecke verwachsenen Sporn auslaufen: I Im Sondestal in Gschnitz 
(Handel 6 p. 217). 
X 10. (708.) 6. suaveolens (Vill.) Wettst. in Ber. deutsch. bot. 
Ges. VIT. (38%) p. 315 non Rcehb,, Orchis suaveolens Vill., Hist. pl. 
Dauph. 1L. (1787) p. 38, Nigritella suaveolens Koch, Syn. ed. 1. (1837) 
p. 690, N. fragrans Saut. b. Rehb., Iconogr. bot. VIIL (1830) p. 25, 
tab. 763 fig. 1010, Fl. exe. p. 121 (1830), Orchis Reichenbachii Mutel, 
Fl. franc. IL. (1836) p. 245, 0. Moritziana Brügg. in Jahresber, natur- 
forsch. Ges. Graubünden Neue Folge XXIII—XXIV (1881) p. 118, 
G. nigra X conopea.. — Koch 1. c. p. 599; Schulze 1. c. Nr. 48, 
4. Seite. 
„Was den Standort anlangt, so liebt diese Nigritella mehr 
trockenen Boden im Gegensatze zu N. angustifolia, die man mit den 
Gymnadenien oft auf fetten (nicht gedüngten!) Alpenwiesen trifft, 
und dann vergeblich um diesen Bastard sucht. Raine, Rücken, steile 
Halden sind ihr liebster Aufenthalt. Wohl verdient diese Pflanze 
selten genannt zu werden, aber doch gibt es wieder Stellen, wo 
3—10 Stück auf einer Quadratklafter Raum vereint sind, freilich 
dann aber an solchen Stellen, wo. ein wahrer Teppich von N. angusti- 
folia und Gymnadenien sich hinzieht“ (Hut. b. K. 21 p. 218—219). 
V Vorarlberg i. J. 1830 od. 1831 {Saut. 11 p. 35), 1854 Brügg. 4 
p- 118); Widderstein gegen Hochkrummbach i. J. 1831 (Köberlin 1 
p- 240 als O0. fragrans), ebendaselbst (Schlenker 1 p- 190; Bercht. 1 
p- 21; Pichler b. H. 20); am Grat vom Fellhorn nach dem Schlap- 
poltereck (Sendtn. 3 p. 871); Tannberg (Rich. 1 p. 139); Drei Schwestern, 
Gurtisspitze (Hasler b. Rich. 2 p. 74). 
L Unter den Felswänden des Kleinen Rappenkopf bei 2047 m (Sendtn. 
b. Rehb. 7 XIIL—XIV. p. 133; Sendtn. 3 p. 871 als N. nigroconopsea 
Moritzi); von Lotzbeck auf der Südseite der Schlicke und von 
C. Schimper am Aggenstein bei Füssen gefunden (Sendtn. 3 p. 871 als 
N. suaveolens, wobei angenommen wird, daß diese N. angustifolia 
2 X conopea © und die erstere N. angustifolia Q X conopea Ö sei), 
im Roßkogel [beim Aggenstein] (Schaubach 1° II. p. 366). 
0 Krahberg bei Zams (Hellw.); Obladis: Rabuschl, schöne Aussicht 
(Mik 3 p. 75); Pizlat (Tpp. Hb. F.; Pichler 9 p. 18; b. K. 21 p. 219, 
Hb. F.); Oetztal: zwischen Winterstall und Vent (K. Hb.), auch auf 
der Geislinger Alpe von Marie Pfaundler gefunden (K, 86). 
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