Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

A. Pteridonhyta. *) 
— Fam. Hymenophyllaceae. 
— Hymenophyllum Sm., Hautfarn. 
— H. tunbrigense (L.) Sm., Trichomanes tunbrigensis L., Hymeno- 
phyllum tanbridgense Sm. — Luerss. 1, c. p. 33; A. u G. 1; 0. DS. 
„Tyrolis australis“ (Van dem Bosch 1 Sep. p. 63 nach Autöpsie umd 
darnach Hooker et Baker, Syn. Fil. (1868) p. 67). „Leider ist es nicht möglich ge- 
wesen, das Exemplar zu sehen, auf welches sich die angeblich autoptische 
Nachricht von Van der Bosch gestützt hat. Die Hymenophyllaceen des Herbars 
von Van der Bosch sind gegenwärtig im Besitze des Prof. Suringar in Leyden; 
allein es ist dort kein tirolisches Exemplar von H. t.“ (Hfl. 42 p. 587). Heufler 
gibt sodann der Mutmaßung Ausdruck, daß Van den Bosch eine falsche Be- 
stimmung von Gymnogramme leptophylla wiedergegeben haben könnte und schließt 
(p. 588) seine Ausführungen mit den Worten: „.... es erübriget nur zu sagen, 
der südtirolische Fundort könne zwar nicht mit Sicherheit in Abrede gestellt 
werden, dessen Bestätigung aber sei jedoch sehr wünschenswert“. 
1. Fam. Polypodiaceae: 
1. Polypodium L., Tüpfelfarn. 
1. (1.) P. vulgäre L. — Luerss. 1. c. p. 53; A. u. G. 1. c. p. 94. 
An Felsen, Mauern, moosigen Baumstrünken und Wurzeln, 
seltener auf steinigem Waldboden, bis in die untere Alpenregion, 
vorwiegend bei kalkarmen Unterlagen (an Kalkfelsen in reichem 
vegetabilischem Moder). 
Höchstes Vorkommen: 
V Im Montavon mehrmals ober der Baumgrenze (Rick 5 p. 338); 
Muttekopf bei Galtür [Höhe ?] (Lenz 2 p. 334). 
O Rofen im Oetztale 19-—2000 m (K. 86). 
*) Systematische Anordnung nach Luerssem Chr., Die Farnpflanzen 
oder Gefäßbündelkryptogamen (Pteridophyta) Deutschlands, Oesterreichs uni der 
Schweiz. Leipzig, Ed. Kummer 1889, 8°% XII, 906 p., 225 Fig. — Die sämt- 
lichen Exemplare dieser Grüppe des Herbarium Ferdinandeum wurden von dem 
Verfasser dieses Werkes revidiert. — Die neueste Bearbeitung dieser Gruppe 
für das Gebiet von Mitteleuropa stammt von Ascherson P. u. Graebner Po, 
Synopsis der mitteleuropäischen Flora. I. Bd, Leipzig, W. Engelmann 1896—1898, 
89, p. 2174, 
Flora VI.
	        

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