Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

Grocus 1. 
reichen von .dort erhaltenen Materials ausführt, bezog sich diese Bestimmung 
lediglich auf solche Exemplare, bei denen die Narbe über die Antheren hinaus- 
ragt, welches Verhältnis C. albiflorus im Beginne der Blütezeit im Gegensatze zu 
später aufweist; vergl. Kern., Pflanzenleben II. 1. Aufl. (1891) p. 331. 
XI Zirler Bergmähder (Saut. b. H. 1 p: 857 ohne Autopsie). Andr. Saut. 1 p. 408; 
4 p- SM) 5 p. 759 spricht nur von Crocus vernus; nur C. H. Schultz bemerkt 
3 p. 120 bei Besprechung des Sauter’schen Exsiccats 2 Nr. 1: „Ein blau- und 
ein weißblühendes Exemplar. Die weißblühende Form (Crocus albiflorus Kit.) ist 
stärker und der Staubweg, wie schon Koch richtig bemerkt, um die. ganze Länge 
der Staubbeutel kürzer als bei der blauen“, Bei Murr 8 p. 169 nur nach Haus- 
mann erwähnt. 
K Kitzbühel (Saut. b. Rechb. 4 p. 85; Ung. 8 p. 290; Trst. b. H. 1 p. 857 
nach Autopsie). Gehört nach dem Exemplare im Hb. F. zu folgender Art. 
1. (635.) C. albiflorus Kit. in Schultes, Oesterr. Fl. 2. Aufl, I. 
(1814) p. 101 *), Hoppe et Hornschuch, Tageb. Reise adriat. Meer 
(1818) p. 187, Mertens et Koch, Deutschl. Fl. I. (1823) p. 407, Mössler, 
Handb. 3. Aufl. I. (1833) p. 69, C. H. Schultz in Flora XVII. (1836) 
p- 120, Kern. in Oesterr, bot. Zeitschr. XXVIIL (1877) p. 294—297, 
b. Seboth, Alpenpfl. IV. (1884) p. S, Derganc in Oesterr. bot. Zeitschr. 
XLVII. (1897) p. 17, Witasek in Kern., Schedae ad fl. exsicc. austro- 
hung. IX, (1902) p. 101—102, C. vernus, weiße Abart, Sturm, Deutschl. 
Fl. Heft 22, C. vernus ” parviflorus Gay in Ferussac, Bull. sc. nat. 
XI. (1827) p. 371, C. vernus ß fiore minore Bertol.,‘ Fl. ital, I. 
(1833) p. 206, C. vernus All. et auct. tirol. non Wulf, — Koch 1. c. 
p- 605 p. p- 
Auf fetten, mäßig feuchten Kultur- und Alpenwiesen, höher 
oben hesonders in Mulden und Gräben mit reichem Humus. 
V Sehr häufig in der Voralpen- und Alpenregion des Kalkgebietes 
bis 1900 m; seltener im Tale: Bregenz (Sternbach & Zimmerl 1 
p- 21); Feldkirch (Hasler b. Rich. 1 p. 138; Schönach); Bludenz 
(Sternbach & Zimmerl 1 p. 19). 
L Lechgebiet (Knittel). 
O Zeinisjoch gegen Galtür 1800 m (C. J. Mayer); Imst (Lutt. b. H. 1 
p- 856); Buchen hei Telfs (K. 86); Oetztal: Kühetai (K. 86; Peyr. b. DT. 
9 p. 77), zwischen Heiligkreuz und Winterstall 1640 m, oberhalb 
Vent, ca. 2000 m: (K. 86). 
I Hochalpe im Karwendeltale (S.); gemein im Inntale und in den 
südlichen Seitentälern von den Niederungen bis in die Alpenregion: 
Längental in Lisens 2137 m (K. 86), Pfandleralpe in Stubai 2140 m 
(K. b. S. 4 p. 380), Sondestal in Gschnitz 2200 m (Brück 1 p. 215). 
U Brandenberg (K. 86), Rotholz (C. J. Mayer), um Rattenberg his 
1900 m (Waldm., Längst b. H. 1 p. 1490); Schwoich (Berndorffer 1 
„127 als C. sativus, von Schmidt berichtigt), Kaisertal, Hinterkaiser 
Bis 2060 m (Gschwentner 2 p. 82), Ebbs (Harrasser b. H, 1 p. 856), 
Erl (C. J. Mayer); Zillertal: Guggelberg, Zellberg, Emberg etc. (Moll 
1 II. p. 139; 2 p. 339 ete.). 
K Kitzbühel häufig, bis 1950 m (Saut. 7 p. 478; Ung. 8 p. 289; vergl. 
auch C. vernus). 
*) „Ich freue mich sehr, daß Herr Prof. Kitaibel durch Cultur dieser Art 
aus Samen erwiesen hat, daß sie eigene Art sei, was ich, da ich diese Pflanze 
nur durch eine kurze Zeit (1809) wild in Tirol beobachten konnte. vermutet habe.“ 
„U:
	        

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