Hordeum
Var. nutans Schübler. — A, u. G. 1. c. p. 724.
Die gewöhnliche Form.
VY Bürserberg, Brand, Schruns -Parthennen (Braung. 6 p. 259).
' Nauders (Braung. 1% p. 29).
-” Achental (Braung. 6 p. 349).
M Malserheide, Reschenscheideck, bis 1740 m (Braung. 7 p. 173—174;
13 p. 31).
B Gröden (Braung. 13 p. 36).
Var. ereetum Schübler, Imperialgerste, in Tirol allgemein
„breite Gerste“ genannt. — A. u. G. 1. c. p. 726.
An sehr hohen Lagen der Alpen sowohl als in einem sehr
niederschlagsreichen Terrain und oft auf sehr wasserreichen, selbst
moorigen Böden.
V Bürserberg, Brand, Montavon bis Parthennen (Braung. 16 p. 259).
L Um Vils, Tannheim, Nesselwängle 1343 m, Weissenbach, Pins-
wang, Reutte, vorherrschend im Gemenge von H. distichon und
H. polystichon: bei Pinswang erst in neuerer Zeit von Tannheim
herausgeführt (Braung. 9 p. 451; 10 p. 12—26).
O Um St. Anton am Arlberg in überraschend großer Menge gebaut
bis 1680 m bei Süd; Oetztal: beginnt mit dem Talkessel von Um-
hausen 1036 m und ist die einzige daselbst gebaute Gerste. In
zahlreichen Feldstücken dann weiter einwärts, namentlich um
Längenfeld 1164 m und Huben 1180 m bis zum halben Wege zwischen
Huben und Sölden, 1200 m (Braung. 7 p. 173).
I Auf dem Mittelgebirge zwischen Igls und Hall, massenhaft in
Gerstengemenge (Braung. 16 p. 252); im oberen Silltale auf einzelnen
Aeckern bei Matrei und Steinach, dann stark gebaut, meist zu 2/, mit
H, distichon nutans um Gries bis zum Brennersee. Macht hier den
Eindruck einer neuen Einführung, was auch von einem Manne
bestätigt wurde (Braung. 9 p. 487, 488).
U Achental: um Achenkirch und bei Scholastica 940—960 m, Keuper-
mergel; Wildbichl bei Niederndorf bei der Kapelle auf dem Aus-
sichtspunkte nach dem Inntal 720 m, Keupermergel (Braung. 7 p- 173);
Kaisertal: vorherrschend im Gemenge von H. distichon und H. poly-
stichon (Braung. 9 p. 452, 460).
K Bei Griesenau nächst St. Johann im Gerstengemenge, bei Gasteig
ein Acker mit reiner Saat-{Braung. 9 p. 460); bei Pillersee im
Gerstengemenge (Braung. 9 p. 460, 469).
E Um Brennerbad 132%6 m mehrere Aecker damit bestellt (Braung. 9
p- 487).
P Um Welsberg und Niederdorf (Braung. 9 p. 487); auf dem
Toblacherfelde vorwiegend unter H. distichon gebaut, aber erst seit
10—15 Jahren eingeführt (Braung. 9 p. 485).
D Bei Innichen mehrere Aecker damit bestellt (Braung. 9 p. 485).
2, (358.) H. zeocrithon L. — A, u. G. 1. e. p. 727.
Selten gebaut:
D Bei Welzelach im Virgentale (Kell 1 p. 3).
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