Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

Phragmites — Molinia „9 
(1823) non Vitman, Summa pl. I. (1789) p. 228 nec A, Pliniana Turra, 
Fl. ital. prodr. I. (1780) p. 63 nec Calamagrostis Plinii Gmel,, Syst, II. 
(1791) p. 172, A. micrantha Custer in Neue Alpina II. (1827) p. 388 
non Lam. (1791). — A. u. G. lc. p. 329, 
V Zwischen Lustenau und Dornbirn (Winder b. Rich. 3 p. 132). Die 
Custer’schen Standorte (Cust, 2 p. 388; b. Gaud. 1 VI. p. 341; Saut. 11 
p. 8. 23; A. 1 p. 975), auf welche sich das „Tyrol“ bei Maly 1 p. 21 
bezieht, liegen, wie Cust. 3 ausdrücklich hervorgehoben hat (siehe 
auch Rich, 2-p. 81), ausschließlich auf schweizerischem Gebiete, 
B Bozen: in den Etschauen (H. 1 p. 975, Hb. F.,), Girlaner Sumpf 
(Hfl. Hb. F.); sehr zahlreich in Gräben an der Straße von Salurn 
nach Laag (Handel 4 p. 293). 
Var. subuniflora (DC.) nob., Arundo Phragmites var. subuniflora 
DC. (1815), Calamagrostis nigricans Merat (1821), Arundo nigricans 
Merat (1831—1834), Phragmites communis var. nigricans Godr. et Gren, 
— Au. GL: 0. p. 330. 
V Mehrerau bei Bregenz; Feldkirch nach Stocker (Beuhin 3 p. 53). 
L Reutte hinter Breitenwang (Kink Hb. F.). 
B Klobenstein am Ritten (H. Hb. F.). 
71. Arundo L., Pfahlrohr. 
(Donax Pal.-Beauv.) 
1. (241.) A. donax L., Donax donax Aschers. et Gr. — A. u. G. 
1. c. p. 333. 
Aus dem Orient eingeführt und im Mittelmeergebiete stellen- 
weise völlig eingebürgert. 
Tirol (Laichard. 2 [1794] p. 46). 
R Wie wildwachsend zwischen Felsklippen am Ponale bei Riva: 
„alla punla del Corno di Ponale“, sehr selten blühend (Fech, b. 
Bertol. 2 V. p. 604; b. H. 1 p. 975; b. Ambr. 3 p. 402; 4 I..p. 67; 
Fech. 5 p. 7, Hb. F.), dieser Standort wurde leider durch das 
Elektrizitätswerk zerstört (Hellw. in litt. 1895), im Gardasee beim 
Ponalefalle (Pfaff), am Ufer der Sarca unweit des Gardasees 100— 
200 m (Porta b. Kn. 4* Nr. 122, 4b VII. p. 71). oberhalb Torbole und 
in Torbole selbst (Kot. Hb.). 
Cultiviert (nach Poll. 3 I. p. 87 zum Gebrauche für Rebstöcke) 
an sehr heißen Orten da und dort im Sarca- und Etschtale, nord- 
wärts als Zierpflanze bis Meran (Stampfer 11 p. 36; Entl. 6 p. 119; 
10 p. 15). Bei Bozen nur selten und meist erst im zweiten Jahre 
die Blütenrispe entwickelnd (H. 1 v. 975, 1505: 20). 
72. Molinia Schrank, Molinie, Blaugras. 
1. (242) M. caerulea (L.) Moench, Aira coerulea L. (1753), 
Melica coerulea L. (1771), — A. u. G. 1. c. p. 336, 
Auf feuchten und trockenen Moorgründen (Wiesen- und Hoch- 
mooren), Heideflächen an lichten Waldstellen und auf nassem, über- 
wachsenem Geschiebe der Gewässer, in den Kalkgebieten auch häufig 
auf mageren Bergwiesen, an steiuvigen Abhängen, in Gerölle und 
selbst an Felsen, Gemein über kalkhaltigen Substraten, dagegen im 
Bereiche der Silikatgesteine an Häufigkeit auffallend zurücktretend : 
AA
	        

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