Volltext: Skizzen zur Geschichte und Würdigung der St. Luzisteig

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Die Luzisteig zur Zeit des Alterthums und Mittelalters 
bis 1499. 
Beginnen wir die Aufzählung wichtiger Ereignisse, die die 
Luzisteig betreffen, mit Nennung der ersten bedeutenden Person, 
welche sıe überschritten und welcher sıe auch ihren Namen zu 
verdanken hat. Es war der Glaubensapostel St. Luzius, von welchem 
erzählt wird, dass er auf einem mit Bären und Wölfen bespannten 
Wagen über die Steig gefahren und den Heiden in Graubünden 
das Christenthum gebracht habe. 
Das ehemalige grosse Rätien, von welchem nur noch Graubünden 
als „alt 1.7 Zätien“ geblieben, erstreckte sich auch über Tyrol 
und namentlich nördlich viel weiter, bis an den Bodensee, ja bis 
an die Donau hinunter und wurde dann im Jahre 15 vor Christi 
Geburt (45 Jahre später als Helvetien) unter Kaiser Augustus auch 
eine römische Provinz mit Augusta Vindelicorum (Augsburg) als 
Hauptstadt. Zur Verbindung derselben mit Rom existirte die 
Römerstrasse über den Splügen (später auch über den Septimer) 
nach Chur (Curia) und von da über die Steig nach Bregenz und 
Augsburg. Der Fuss des jetzigen Guschathurms soll römischen 
Ursprungs sein und eine römische Signalstation getragen haben.
	        

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