Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Hylocomium 
5. (727.) H. Schreberi (Willd.) De Not., Hypnum Schreberi 
Willd., H. compressum Schreber (1771) non Huds, (1762), H, parie- 
tinum L., Fl. suec. (1755), Kern., sched. ad fl. austro-hung. I, (1881) 
p- 116, non L., Sp. pl. ed. T. (1753), welche nach Heufler in Verh, 
zo0l. bot. Ges. Wien XI. (1861) p. 489 dem Hylocomium splendens 
entspricht. — Limpr. III. p. 537 Nr. 911. 
Wesentliches Element der Moosdecke in trockenen Nadel- 
wäldern, auf Heide- und Moorboden, zwischen Ericineen, Legföhren- 
und Alpenrosenbeständen, Juniperus, Vaceinien und Gletscherweiden, 
auch auf trockenen Wiesen, an Baumsirünken, Holzwerk, gemein 
bis in die Hochalpen, innerhalb der Waldregion häufig mit Früchten, 
Höchste beobachtete Standorte: © Schartlkopf bei Nauders 
2808 m (Breidl. 3 p. 220 u. in litt.); X Riepenspitze im Gschnitztale 
2620 m (F. Saut. Hb.). 
676 
6. (728.) H. loreum (L.) Br. eur., Hypnum loreum L, — Limpr. III 
p- 590 Nr. 912. 
Von der Berg- bis in die untere Alpenregion sehr verbreitet 
(Breidl.). 
V Bregenz: am Pfänder auf Waldboden gegen Lohorn 850 m, 
fruchtend (Blumr., teste Mat.); Kleines Walsertal: Madertal und 
Breitachschlucht bei Riezlern (Holl. 2 p. 83). Schlappolt zwischen 
Pinus mugus 1720 m (Mdo. 6 p. 188); Montavon: Geweilkopf bei 
Schruns 2000 m (Breidl.). 
I Seefeld: feuchtschattiger Wald bei Wildmoos (Kern. Hb., Hb, F.); 
Innsbruck : Villerweg, fruchtend (Sarnth. b. Mat. 2 p. 197); Volderbad 
(Wagner); Gschnitztal: Trins (Hb. bot. Mus. Wien), schattige Wälder 
in Gschnitz, selten (F. Saut. 1 p. 203). 
U Achental: Bestandteil der Hylocomieten in den Mischwäldern, 
z. B. Kotalpe 950—1260 m (Kern. Hb.), Kögljoch 1900 m auf einem 
vermoderten Baumstrunke (Baer b. Mat..4 p. 55); Kufstein: in den 
Wäldern des Thierberges, besonders an schattigen, moosreichen 
Stellen (Jur. 9 p. 23), Längensee (Kern.). Buchberg bei Ebbs, fruchtend 
(Handel, teste Mat.); Zillertal: Gerlos 1040 m an Quellen mit Kalk- 
und Kieselvegetation (Mdo. 3 p. 382), daselbst Bestandteil der Massen- 
vegetation des Waldes, stellenweise vorherrschend (Ltz. 2 p. 1316), 
Zamsertal bei der Dominicus-Hütte 1650 m (Stolz b. Mat.‘6 p. 183). 
K Windau: Eingang des Tales auf zähem Tonboden (Mdo. 7 p. 196), 
dritte Stufe 13—1560 m auf Waldboden vorherrschende Art der 
Gatiung (Ltz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 217), Westabhang des vom 
Filzkopf nördlich auslaufenden Rückens über der Fichtengrenze 
(Liz. & Mdo. 1 p. 52; Mdo. 7 p. 218); Kitzbühel: in Wäldern vom 
Tale bis zur Baumgrenze, z. B. im Bichlach, am Horn (Ung. 8 p. 267), 
Wald am Schwarzsee 750 m (Breidl.), Weg zum Wasserfall (Reyer), 
Seidlalpe 980 m, fruchtend (Nießl b. Mat. 2 p. 197). 
P Altprags (Gand.). 
D Innervillgraten : in schattseitigen Wäldern, steril (Gand.) ; Tauern: 
wechselt in der Waldregion ınit H. umbratum und H. squarrosum, 
an Häufigkeit zwischen H. triquetrum und H. squarrosum stehend 
(Ltz. & Mdo., 1 p. 118), Tauerntal (Mdo. 7 p. 325); Lienz: Wälder am 
Fuße der Kalkkette, selten (F. Saut. Hb.). 
T Wälder der. Montagna grande bei Pergine (Vent. 21 p. 453; 
22 p. 109.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.