Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Brachythecium 
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bei Trauttmansdorff, Früchte selten (Milde 13 p. 452), überzieht buch- 
stäblich zwischen Gratsch und Algund ganze Wiesen, die etwas 
feucht liegen (Milde 30 p. 9). 
D Tauern: scheint ziemlich verbreitet, aber mit Formen des B. sale- 
brosum verwechselt zu sein, im Iseltale Windischmatrei’s auf sumpfigen 
Wiesen 975—1040 m, fruchtend (Ltz. & Mdo. 1 p. 107), ein steriles, 
von dieser Form kaum zu unterscheidendes Brachythecium am 
Bergerpaß 2420 m (Mdo. 7 p. 367); Innervillgraten, Innichen, Sexten, 
um Lienz (Gand,), daselbst auf Steinen unter schattigem Gebüsch 
am Grunde des „Wasserraines“ (Gand. in Hb. Seitenstetten). 
N Rabbital : Casetto di Sa@nt (Stolz b. Mat. 6 p. 151). 
B Bozen: in Menge am Grunde der Mauern am Wege nach der 
Ruine Greifenstein und auf Mauern am Calvarienberge (Milde 30 
p- 4, 9, am Fuße der Mauer vor Gries an schattigen Plätzen zwischen 
Gras, in einer schwellenden, großen Form, die stets steril bleibt und 
um Bozen sehr gemein zu ‚sein scheint (Milde 22 p. 53). 
G Im Nembia-See bei Stenico zwischen Hypnum cuspidatum (Pfaff 
b. Mat. 4 p. 46). 
T Trient: auf feuchtem Lehmboden (Vent. 7 p. 60; Vent. & Bott. 1 
p. 9), daselbst auf Sumpfwiesen am alten Etschbette (Vent. 22 p. 92). 
3. (572.) B. granitieum Gümbel (1854), B. vagans Milde (1869). 
— Limpr. III. p. 68 Nr. 7292. E 
I Brenner: ober dem Wilden See im Vennatale bei 2600 m an der 
Nordseite der Gneißfelsen, fruchtend (Arn. 4 XIV. p. 494). 
4. (573.) B. eylindrieum (Br. eur.), B. salebrosum © cylindrieum 
Dr eur, (1853), B. Rotaeanum De Not. (1867). — Limpr. III. p. 70 
Nr: 728. 
I Tulfein am Glungezer, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 151). 
F Fleims: am Rande einer Wiese an der Poststraße zwischen Cava- 
lese und _Tesero (Vent. 7 p. 60; 22 p. 93: Vent. & Bott. 1 p. 9). 
Var. ß eylindroides Limpr. — Limpr. IL p. 71. 
M Meran: auf Porphyr zwischen dem Ladstöckbauer und Katzenstein, 
fruchtend, 8. Februar 1884, dann auf Urgesteinsboden und Mauern 
am Wege von Meran nach Schönna (Reyver b. Limpr. 7 III. D. 79). 
5. (574.) B. salebrosum (Hoffm.) Br. eur., Hypnum salebrosum 
Hoffm. (1795), H. plumosum Huds. (1762) nach Lindb., non Swartz 
(1799). — Limpr. IIL p. 72 Nr. 724, 
V Bregenz: Gymnasialpark, auf Pappelwurzeln, Rappenlochtobel 
(Blumr. b. Mat. 1 p. 246; 5 p. 106). 
O Imst: Altstarkenberg, zwischen Getrümmer und Gerölle (Pkt. 4 
P- 58; b. Hfl. 37 p. 409; b. DT. 10 p. 255, Hb. F., überall als B. ruta- 
bulum); Stams (Stolz b. Mat. 6 p. 151). 
I Häufig im Inntale von Kematen bis Hall auf Erdboden, an Gestein, 
Wurzeln, Baumstämmen (Pkt. b. Hfl. 37 p. 412; b. DT. 10 p. 254, 
im Hb. F. und 4 p. 56 als Hypnum plumosum; Hfl. 37 p. 412, Hb. 
F.; Kern, Hb., Hb. F.; Sarnth. Hb. F.; Murr, Baer, Stolz b. Mat. 1 
pP. 246; 3 p. 86; 6 p. 151); oberes Sillgebiet, auf faulem Holze, 
feuchten Wiesen in mehreren Formen bis auf die Alpen: Gschnitz, 
Steinach, Vennatal, Brenner (F. Saut. 1 p. 200, Hb.).
	        

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