Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Anomodon 
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äußerst sparsam gefunden (Milde 30 p. 8); wächst bei Meran nur 
an Felsen oder auf Epheustengeln, welche diese Felsen umranken 
und bildet daselbst meist sehr dünne, schwarzgrüne, im Alter 
schmutzig-braune Ueberzüge, die sich angefeuchtet leicht lösen 
lassen (Milde 30 p. 15), auf Porphyr [?] bei Plars (Vent. 22 p. 88). 
2, (532.) A. vitieulosus (L.) Hook. et Tayl, Hypnum viticu- 
ljosum L., Neckera viticulosa Hedw., Leskea viticulosa Spruce. — 
Limpr. II. p. 772 Nr. 676. 
V Um Bregenz und Feldkirch (Blumr., Rodewyck u. Feldk. Gymn. 
Hb. b. Mat. 1 p. 243, 244). 
L Reutte (Götz). 
I Innsbruck, in Wäldern (Hfl. 51; siehe 12 p. 195): häufig und nicht 
selten fruchtend an Kalkfelsen und Buchenstämmen an der Nordseite 
vom Kerschbuchof‘ bis Thaur 700—1200 m, am letzteren Standorte 
fruchtend (Kern. 86 u. Hb.; Sarnth. Hb. F.; Baer, Handel, Stolz b- 
Mat. 1 p. 244; 3 p. 85; 4 p. 44; 5 p. 104; 6 p. 138), auf Schiefer- 
felsen bei Innsbruck (Pkt. b. DT. 10 p. 249), Götzenser Klamm 
(Wagner), auf Sandboden im Föhrenwalde unter dem Bereitterhof 
(Kern, Hb.), Sillschluchten (Benz Hb. F.), Sonnenburg, an Felsen 
(Murr b. Mat. 1 p. 244 u. in litt.), Paschberg (Stolz b. Mat. 6 p. 138), 
Gluirsch, an Eschen, Ahrn, auf Schiefer (Pkt. b. DT. 10 p. 249, Hb. F.5; 
Baer b. Mat. 3 p. 85), hier überall fruchtend, an Felsgehängen unter 
der Stefansbrücke (Wagner), Amraser Park, auf erdbedeckten, 
trockenen Schieferfelsen, auch auf Baumstrünke übergehend (Kern. 
Hb.); Steinach: an Eschen im Tale, steril, auf Gneiß am Steinacher- 
berg, fruchtend (F. Saut. 1 p-. 199, Hb.). 
U Rofangruppe am Sonnwendjoch (Baer b. Mat. 4 p. 44); in den 
Bergwäldern um Kufstein (Jur, 9 p- 19). 
K O0 Felsen und Baumstämmen gemein, selten mit Früchten (Ung. 8 
p- 269). 
M Meran, gemein, häufig fruchtend (Bamb.), an Dorfmauern und 
Felsen sehr gemein, zahlreiche Früchte an Bächen und Dorfmauern 
in Algund und in unsäglicher Menge an feuchten Felsen an der 
Etsch am Marlinger Berge (Milde 13 p. 451), um Meran, nicht selten 
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 138, 139). 
E Ried bei Sterzing, fruchtend (Huter b. Mat, 4 p. 44); im Pfunderer- 
tale (Simmer) ; Brixen: feuchte Mauern im Burgfrieden, Ratzötz, auf 
Erde unter Gebüsch (Sarnth. Hb. F.). 
P Am Kienberg bei Ehrenburg; im Rautale (Simmer); Prags (Gand.); 
Ampezzo: an Felsen des Boitabettes, an den großen Kalkblöcken 
der Talfläche von Costeana 1850—1920 m, Faloria, noch bei 1980 m 
(Mdo. 3 p. 420, 598, 435); Buchenstein: dominirend in der vom Col 
di Lana kommenden Schlucht bei Pieve, an schattigen Kalkblöcken 
und Wandflächen des Hauptdolomites um die Davedinomündung, 
auf grünem Mergelschiefer an der Basis des Monte Frisolet, mehr 
an jenen Stellen, wo Wasser und Beschüttung den Detritus der Pietra 
Verde kalkreicher machen (Mdo. 5 p. 99, 193, 545). 
D Innervillgraten, nicht selten (Gand.); Tauern: häufig im Kalk- 
schieferzuge von Windischmatrei und Kals; in den Glocknertälern 
bis über das Ende aller Waldbildung hinauf: in der Ködnitz 1980— 
2010 m in Klüften des Kalkglimmerschiefers mit Orthotrichum al- 
pestre, steril (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 104); nicht selten bei Innichen; 
um Lienz, Früchte selten (Gand.); Lienz: auf Gneiß, Schiefer und
	        

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