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angeregt worden war, bald eine bis in die Gegenwart reichende
Zunahme derselben zu bekunden,
Zur Laubmoosflora von Feldkirch lieferten im Jahre 1890
Ernst Haselwanter und seit dieser Zeit Professor Hugo
Schönach Beiträge; die reiche, bisher fast unbekannte Leber-
moosflora Vorarlbergs wurde 1892—1894 durch Karl Loitles-
berger in umfassendster und gründlichster Weise erforscht;
seine 110 Arten zählende Arbeit (1) bildet eine der wichtigsten
Quellen zur Kenntnis des Florenbestandes dieser Pflanzengruppe.
Dieselbe gewinnt an Wert noch dadurch, daß viele Exemplare
in dem von G. v. Beck und A, Zahlbruckner ausgegebenen
Exsiccatenwerke (1) vorliegen. Siehe auch K. Müller frib.1, 4
Sarnthein fand in den Jahren 1893 Gelegenheit, zur fast
gänzlich unbekannten Moosflora von Brixen und Tione in
Judicarien Beiträge zu liefern; während der Jahre 1891—1896
konnte derselbe auch um Trient einige wenige Arten sammeln
(vergl. Matouschek 5). Martin Brugger sammelte 1891 Laub-
and Lebermoose bei Schattwald, von denen einiges bei Jack 2
verzeichnet ist. Im Sommer 1892 hielt sich Adalbert Geheeb
vom 18. Juni bis 12. Juli in Madouna di Campiglio und vom
19. Juli bis 16. August in Sulden auf; die reichhaltigen hiebei
gewonnenen Ergebnisse stellte uns der berühmte Bryologe mit
größter Liberalität zur Verfügung. In demselben Jahre botani-
sierte Fräulein Berta Lechner mit ihrem Vater, k. k. Forst-
meister F. Lechner, bei Fieberbrunn, H. Graber bei Wattens
(Matouschek 1) und Piero Marchese Bargagli (2) bei San
Martiuo di Castrozza.
Von nun ab mehrte sich die Zahl der Moose sanmımelnden
Floristen sozusagen von Tag zu Tag: Dr. Paul Magnus sammelte
im Jahre 1892 bei Riva, 1894 in Taufers und auf der Mendel,
1899 bei Kufstein; Carl Trautmann (1) 1893—1897 bei
Gossensaß, wo er Bryum cespiticilorme für Tirol constutierte ;
P. Josef Rompel bereicherte 1893—1899 weiterhin die
Kenntnis der Flora von Feldkirch; R. v. Wettstein war
1893 im Gschnitztale auch bryologisch tätig; Dr. Wilh.
Pfaff wendete sich seit 1893 mit Eifer den Kryptogamen
Südtirols, insbesondere der weiteren Umgebung Bozens zu;
Dr. Heinrich Sabransky sammelte 1894, 1895 um Tramin