Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Encalypta 
Gesteinsgrenze hart neben dem Gipfel der Mädälsspitze 2760 m in 
einer kleinen Scharte (Mdo. 7 p. 366); südlich der Drau: auf einem 
Dolomitblocke am Fuße des Haunold bei Innichen (Gand.). 
B Auf einem einzigen Dolomitblocke unter der Schwefelquelle hei 
Ratzes 1300 m, sehr sparsam (Milde 29 p. 7, 16). 
F Fassa: auf Kalkgestein' an schwer zugänglichen Riffen der Cima 
Pasni wie des Pordoi ca. 2260 —2370 m (Mdo. 5 p- 562), Pordoijoch. 
an Kalkfelsen (Vent. 22 p, 57). 
9. (346.) E. contorta (Wulf.) Lindb., Bryum contortum Wulf 
(1788), Encalypta streptocarpa Hedw. (1801). — Limpr. II. p- 191 
Nr. 413. 
Tirol (Hedw. 1 Suppl. I. [1811] p. 59). 
V Bregenz: Weiher, Berg Isel, Mauern beim Gymnasium (Blumr. bh. 
Mat. 1 p. 236), Weiße Reute, auf Nagelfluhe (Blumr. b. Mat. 3 p. 81), 
an Mauern des Krafttobelbaches (Blumr., teste Mat.), überall steril: 
Scesaplanaalpe gegen 1950 m (Theobald b. Killias 1 p- 107). 
L „Fernpaß—Reutte“, fruchtend (Röll 2 p. 263). 
O Landeck: Schloß Schroffenstein 1100 m, steril (Baer b. Mat, 3 
p. 81); Oetztal: Felsen am Wege von Längenfeld nach Huben. 
fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 102). 
I Verbreitet an feuchten Felsen im Bereiche der nördlichen Kalk- 
alpen von Seefeld bis ins Halltal 650—2200 m (Hfl. u. Pkt. b. DT. 10 
p. 232, Hb. F.; Sendtn. b. Mdo. 8 p. 156; Pichler Hb. F.; Kern. Hb. 
u. 86; Stolz b. Mat. 6 p. 102), fruchtend noch bei 1900 m auf der 
Reitherspitze (Stolz I. e.); Sellrain: Krimpenbachalpe (Kern. Hb,.), 
zwischen Rothenbrunn und Gries (Kern. 86), Senderstal (Handel bh. 
Mat, 4 p. 29); häufig auf den Mittelgebirgen südlich von Innsbruck 
an feuchten Felsen, lehmigen Erdabrissen ete. (Kern. Hb.; Murr, 
Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 236; 3 p. 81; 4 p. 29; 6 P- 102); 
Voldertal (Leithe 2 p. 94); überall nicht selten mit Früchten; 
Stubai: Unterschönberg gegen Telfes 890 m (Kern. b. Hfl. 51); 
Waldrast (Boresch, teste Mat.) ; Gschnitztal: Padaster 1740 m (Kern.; 
Degen b. Mat. 3 p. 81) -mit_anderen Moosen an schattigen, humosen 
Felsritzen am Kirchdach 2120 m (Kern. Hb.), Kalkfelsen im Martar 
1500 m (Kern. 78% Nr. 1521, 78° IV. p. 94), Gschnitz, Steinach, auf 
trockenem Waldboden, an Mauern (F. Saut. 1 p. 191, Hb.); Eingang 
des Schmirntales (Stolz b. Mat. 6 p. 102), überall nicht selten mit 
Früchten. 
U Am Achensee (Schimp. b. Bruch, Schimp. & Gümbel 1 III, Encalypta 
pP. 15; Röll 1 p. 662), daselbst an feuchten, schattigen Felsen 
(Kern. Hb.), Gaisalpe etc. (Pichler Hb. F.); um Kufstein ziemlich 
verbreitet (Jur. 9 p. 16); Zillertal: Gerlos 1030—1070 m an feuchten, 
schattigen, erdbedeckten Felsen (Mdo. 3 p. 382; Ltz. 2 p. 1317) 
Brandberg (Sabransky, teste Mat.). 
M An den Kalkblöcken vor dem Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 
pP. 4), Moräne des Madatschgletschers auf Kalk (Kern. Hb.); Meran: 
hie und da an Mauern und an Felsen, stets steril (Milde 13 p. 450), 
Schlucht bei Gratsch (Stolz b. Mat. 6 pP: 102), bei Marling und an 
anderen Orten, steril (Bamb.). 
P Ampezzo: an den Wänden und Gehängen der Straße, Cristallotal, 
bis zum Riegel hinauf, Bergstürze zwischen Campo und Mortisa 
1230 --1500 m (Mdo. 3 p. 420, 438, 594): Buchenstein: hinteres
	        

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