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Reise nach den. quarnerischen Inseln wieder durch Tirol;
Ado. Triest 12. Mai 1841 schrieb er: „zwischen Klausen und
Botzen habe ich schöne Moose, um Vigo viele Steine, auf dem
Wege von da über die Alpen uud S, Pellegrino viele Alpen-
pflanzen und Moose gesammelt ‚..“ (l. c. p. 110). Im Herbste
1844 hielt er sich durch längere Zeit in der Gegend vou Bozen
auf und verlegte sich mit dem größten Eifer auf die Erforschung
der dortigen Mooswelt, „Die Excursion“, schrieb er am
16. Oktober jenes Jahres an Heufler (l. c. p. 112), „ist gemacht,
Ich war am Rittner Horn, auf der Sarnerscharte, dem Toaten
(Glimmerschiefer) und den höchsten Jöchern hinter dem Latz-
fonserkreuz. Im Ganzen war die Ausbeute gering — doch
fehlen nicht einzelne gute Sachen und der Hauptzweck, gründ-
liche Musterung des Porphyrgehirges, ist erreicht.“ Auch um
Eppan und Kaltern machte Sendtner schöne Funde; so wurde
von ihm dort eine der bemerkenswertesten Arten der Südtiroler
Flora: Leptodon Smithii zuerst für das Gebiet nachgewiesen (1).
Die Jahre 1848 bis 1852 waren der pflanzengeographischen
Untersuchung Südbayerns gewidmet. Bei den hiezu größten-
teils auf Staatskosten unternommenen Reisen wurde auch ein
namhaftes Material an Moosen zustande gebracht, darunter
Vieles aus Gegenden jenseits der bayerischen Gemarkung, wie
vom Kleinen Walsertal, Lechtal und Karwendelgebirge. Hievon
ist wohl das meiste bei Molendo 6 und 8 verwertet, während
sich einzelnes schon bei Sendtner 3 und Heufler 35 findet. Be-
züglich der Hepaticae schrieb Sendtner ddo. 29. November
1856 (Heufler 35 p. 115): „Alle meine seit 1849 gesammelten
Lebermoose liegen nach Excursionen geordnet, noch unbestimmt
und unberührt da, Es sind sehr schöne Sachen darunter und
ebenfalls viele Tiroler und Vorarlberger, denn ich bin bei
meinen 6jährigen Alpenreisen oft über die Grenze gekommen“.
Heuflers Manuseript enthält die Mehrzahl der tirolischen
Laubmoos-Standorte Sendtners; vieles konnten wir dem Herbar
des botanischen Universitäts-Museums in Wien sowie dem Her-
barium Hausmann entnehmen. Vergl, auch Bruch, Schimper
u. Gümbel 1, Rabenhorst 2, K. Müller 1, 2, Schimper 4,
Heufler 37, 39, Juratzka 2, Warnstorf 5. Von den Leber-
moosen wurde das dem „Herb. boicum“ in München einver-