Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Sphagnum 
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beruht, bezeichnet ein gänzlich isoliertes Vorkommen. 5. fimbriatum, 
welche früher vielfach mit S. Girgensohnii verwechselt wurde, fehlt 
sonst dem Alpengebiete (vergl. Limpr. 7 I. p. 108) und wurde auch 
von Venturi im Gebiete nicht beobachtet (22 p. 12). 
6. (6.) S. Girgensohnii Russ., S. acutifolium = tenue Br. germ., 
S, strietum Lindb., S. fimbriatum auct. tirol. — Limpr. I. p. 108 Nr. 6. 
V Kleines Walsertal: am Ausgange des Madertales bei Riezlern, als 
Stallstreu verwendet (Holl. 2 p. 85), Schlappoltkamm 1790 m (Sendtn. 
b. Mdo. 6 p. 129); Montavon: Zeinisjoch 2000 m (Breidl.). 
I Sellrain 1420 m (Kern. Hb.), Votschertal 1600 m (Stolz b. Mat. 6 p. 39), 
in einem Moore bei der Kemater Alpe 1620 m; Innsbruck: Fichten- 
wald im Nassen Tale bei Völs 850 m (Handel b. Mat. 4 p. 9), 
Patscherkofel an der unteren Zirbengrenze 1740 m, mit Philonotis 
fontana an der Quelle unter dem Kreuzbrunnen 1830 m (Kern. Hb.), 
Viggarspitze 2500 m (Stolz b. Mat. 6 p. 39); Stubai: zwischen Bären- 
bad und Stöcklen 1300 m (Kern. Hb.), Waldrast (Wagner), Gleinser- 
moor (F. Saut. Hb.); an Waldbächen bei Gschnitz 1260 m, in Gräben 
bei Lapones (F. Saut. 1 p. 203 als S, fimbriatum und 5, Girgensohnii). 
U Zillertal: Gerlos auf feuchtem Waldboden hie und da (Ltz. 2 
p. 1316). 
K Windau (Ltz. & Mdo. 1 p. 82): auf Blößen im vorderen und 
hinteren Teile, noch über der Fichtengrenze (Mdo. 7 p. 196, 217, 218; 
Ltz. & Mdo. 1 p. 52), Filzenscharte, hier noch auf der Terrasse auf 
der Schneide in Felsklüften (Ltz. & Mdo. 1 p. 52, 53); Kitzbühel: 
gemein im Löbenbergwald u. s. w. (Ung. 8 p. 260), Schwarzsee 
{Breidl.); Hochmoor bei Fieberbrunn, Pillersee (Grembl. Hb, bot. 
Mus, Wien). 
M Kirchbergtal in Ulten (Stolz b. Mat. 6 p. 39). 
P Antholzer Moos (Hsm. b. Jur. 2 p. 97). 
D Tauern: noch am Ende der Alneta mit S. rigidum häufig (Ltz. & 
Mdo. 1 _p. 82), Gschlöß in Versumpfungen und zwischen Vaccinien 
in der Talsohle (Ltz. & Mdo. 1 p. 66; Breidl.), an der Möserlingwand 
2150 m (Ltz. & Mdo. 1'p. 66, 82), in Pfützen des Peischlerpasses 
2500 m (Mdo. 7 p. 364); Lienz: Neualpl 2400 m (F. Saut. Hb.), Alpe 
Zettersfeld und in der Pfister auf Waldboden (Gand.). 
N Pejotal: in den Wäldern oberhalb Cogolo (Vent. 22 p. 11); Rabbi- 
tal: in Alpenmooren von Sant (Vent. 2 p. 171), gemein auf der Alpe 
Termenesca (Vent. 22 p. 11); Montesello am Tonalepasse (Holl. in 
Hb. F. Saut.). 
?B Sarnerscharte (Sendtn. b. Jur. 2 p. 97), am Rittnerhornwasser! 
‘Hsm. ibid.), beides als S. fimbriatum; siehe diese Art. 
F Fleims: Hochalpen von Valfloriana, am Monte Stellune bei Cavelonte 
(Vent. 22 p._ 11). 
G Gebirge bei Stenico (Vent. 22 p. 11). 
T Bei der Alpe auf der Montagna Grande di Pergine und bei der 
Malga di Calamento (Vent. 22 p. 11). 
Im italienischen Tirol nur mit 3 Blüten, niemals aber mit © 
Blüten oder Früchten gefunden (Vent. 1. c.). 
e Var, 3 strietum (Lindb.), 5. strictum Lindb,., S. Girgensohnii 
var. strictum Russ. — Limpr. I. p. 109. 
V Montavon: Großvermontalpe 2000 m (Breidl.). 
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