Volltext: Die Flechten (Lichenes) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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p- 133; vergl. auch Litt. Nr. 2), Pius Strasser aus Seiten- 
stetten im Jahre 1883 bei Bozen, Trient und im Sarcathale 
(Arn. 4 XXI. p. 75), Bernhard Wagner, dem wir schriftliche 
Notizen über dessen letzte Excursionen verdanken, bei Inns- 
bruck, besonders im Volderthale, ebendaselbst auch vom 
26. Juni bis 8. Juli 1884 Dr. Carl Schiedermayr aus 
Linz (1); Prof. Hugo Lojka aus Budapest betheiligte sich im 
Sommer (14. Juli bis August) 1884 mit Arnold in Silz, Kühetai 
(Arn, 4 XXIL. p. 76) und Paneveggio (Arn, 4 XXIIL p. 81) 
auf das Erfolgreichste an der lichenologischen Durchtorschung ; 
auf seiner Rückreise hielt er sich anlässlich eines Besuches bei 
Kerner vorübergehend im Gschnitzthale auf (Arn. 4 XXIL 
p. 74); Prof. Dr. Fünfstück sammelte im Frühjahr 1885 
um Predazzo, im Spätsommer in Gröden und auf der Seiser- 
alpe, dann im Juli 1886 im Zillerthale mit dem Standorte 
Zell und zwar hauptsächlich unter Berücksichtigung der Ziele, 
welche er damals mit seinen Untersuchungen über die Fett- 
abscheidungen der Kalkflechten (2) verfolgte und den Stand- 
orten der Arnold’schen Exsiccaten an der Hand seiner „Licheno- 
logischen Ausflüge“ nachgehend (Fünfstück briefl.); einige sehr 
beachtenswerte Ergebnisse auch aus Schlanders lieferte ferner 
der Aufenthalt (1886) des leider zu früh verstorbenen Carl 
Eggerth in Meran (siehe Arn, 4 XXIV. p. 266, XXIX. 
p.. 133). 
Von anderen Gewährsmännern ist aus dieser Zeitperiode 
Folgendes auszuführen: H. Hartl*) brachte im Jahre- 1883 
7, von J. Steiner (1) bestimmte Flechtenarten von der Adlers- 
ruhe am tirolisch - kärnthnerischen Grenzkamme des Gross- 
glockner mit; Prof. Johann Lukasch aus Mies in Böhmen 
sammelte in den Jahren 1883 und 1891 mehrere auffallende 
Arten im mittleren Pusterthale, dann im Zillerthale und 
bei Bregenz; Prof. J. Peyritsch beobachtete i. J. 1885 
Solorina crocea am Stilfserjoch (DT. 10); G. Lahm 1 (1885) 
brachte zwei zweifelhafte Angaben aus Tirol; K. B. Forssell 
führte (1) 1886 Verrucaria fusca nach Krempelhuber und Arnold 
") Dr. phil. Heinrich Hartl, Oberst d. R., Prof. der Geodäsie 
an der Universität in Wien, Mitglied d. archäol. Institutes in Wien.
	        

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