Volltext: Die Pilze (Fungi) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Thelocarpon — Claviceps 
F Paneveggio: auf feuchten Porphyr- und Sandsteinen der Seiser- 
und Campiller Schichten gegen Giuribell (Lojka b. Arn. 4 XXIII 
p- 119; 1 Nr..1081; b. Rehm 9: p. 10). 
6. (2425.) Th. epibolum Nyl. in Flora XLIX. (1866) p. 4%, 
LXVII. (1885) p. 45, Arn. in Flora LVII (1874) p. 138. — Arn. Nr. 847; 
Rehm 1. e. p. 10. 
O Auf Solorina crocea und veralteter Peltidea aphthosa beim Steinmannl 
in Mittelberg (Arn. 4 XVIL p. 547; 1 Nr. 568); nicht häufig auf 
veralteter S. crocea im Gneißgerölle unweit der Finstertaler Seen 
über 2200 m (Arn. 4 XIV. p. 449, 469), auf Normandina laetevirens im 
Glimmerschiefergerölle am Eingange in das Längental (Lojka b. Arn. 4 
XXI. p. 81); auf veralteter S. crocea am Wege von Gurgl zum Eissee 
(Arn. 4 XV. p. 387; 1 Nr. 5682; b. Rehm 9 p. 10). 
I Auf veralieter S. croce@a am Brenner 1950—2600 m (Arn. 4 XII. 
p- 281). 
F Predazzo: hie und da auf alternder Peltigera canina an sonnigen 
bemoosten Stellen im Syenit am Fuße der Margola; Paneveggio: 
auf feuchtem Holze morscher Fichtenstrünke unweit der Wasser- 
klause (Arn. 4 XXIII. p. 89, 143). 
374. Epichlo&€ Fr. 
1. (2426.) E. typhina (Pers.) Tul., Sphaeria typhina Pers. 
Dothidea typhina Fr. — Rbh. II. (Wint.) p. 145 Nr. 2937, 
I Um die Blütenstände einer Poa bei Amras (Peyr. b. Magn. 12 p. 63), 
auf P. annua beim Lanser See (Stolz!); auf Poa sp. bei Trins (Wettst.!). 
K Auf Dactylis glomerata hei Kössen (Schnabl); an Halmen derselben 
Pflanze im Bichlach bei Kitzbühel, selten (Ung. 8 p. 231). 
375. Claviceps Tul. 
1. (2427.) C. purpurea (Fr.) Tul., Sphaeria purpurea Fr.; die 
Sclerotienform: Sclerotium Clavus DC,, Fl. fr. VI. (1815) p. 115, 
Spermoedia Clavus Fr., Syst. mycol. II. (1823) p. 268; die Stylo- 
sporenform: Sphacelia segetum Lev. in Mem. soc. Linn. Paris V. 
(1827) p. 578. — Rbh. IL (Wint.) p. 146 Nr. 2938. 
Im Fruchtknoten verschiedener Gräser. 
Auf Secale cereale, Spermoedia Clavus ” Secales Ung., Einfl. d 
Bod. (1836) p. 229, „Mutterkorn“. 
V Schruns, sehr häufig (Bornm.!). 
L Lechtal, unterhalb Weißenbach ungewöhnlich viel (Braung. 10 p. 25). 
O Bei Oetz: man „hält es für ganz unschädlich und liebt es sogar, 
indem es das Zeichen—einer reichen Aernte sein soll“ (Stotter & 
Hfl. 1 p. 103), bei Habichen 1904 in auffallender Menge (Sarnth.). 
I Um Innsbruck nicht selten (Prantner Hb. F.!; Peyr. b. Magn. 12 p. 64!: 
Sarnth.) ; bei Trins (Wettst.!). 
U Bei Rattenberg, stellenweise sehr häufig (Längst b. Hsm. 1 p. 1509); 
Kufstein, am Aufstiege zum Thierberg (Magn.!); Zillertal: „Vaterkorn“ 
(Ung. 8 p. 229). 
K. Jährlich, doch bald mehr in dieser, bald in einer anderen Gegend. 
Selbst in dem sehr trockenen Jahre 1834 war das Mutterkorn in den 
zunächst an die Stadt grenzenden Feldern häufig, während es ander-
	        

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