Volltext: Die Pilze (Fungi) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Armillaria 
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2. (1638.) A. mellea (Vahl) Fr. (1821): p. 30, Agaricus melleus 
Vahl; das Mycel: Rhizomorpha subcorticalis Pers, und Rh. sub- 
terranea Pers., Rh. fragilis Roth („Brunnenzopf“). — Fr. p. 44; 
Rbb. I. p. 831 Nr. 2465; Bres., Funghi mang. p. 34 tab. 20. 
In Wäldern, an Stämmen und Strünken. 
V Feldkirch: an Stämmen nicht selten (Rick 1 p. 59. 
O Im Paznauntal (Höhnel); bei der Station Oetztal (Sarnth. 11 p. 479). 
I Sellrain: Votschertal (Schmidt b. Sarnth. 13 p. 300!); Innsbruck: 
häufig in den Wäldern der südlichen Mittelgebirge 600—900 m 
(Schmidt 1. c.!; Stolz!; Sarnth. 11 p. 479); im Voldertale (Leithe 2 
p- 11); Gschnitztal: häufig bei Trins (Magn.!; Wettst.), an Fichten- 
strünken in der Umgebung des Muliboden: f. coniferarum Bres, 
in litt. (Sarnth. 8 p. 411) und sehr häufig an der rechten Talseite 
hinter Gschnitz: f. pinetorum Bres, in.litt., auch vor Gschnitz 
(Sarnth.). Die „Rhizomorpha“ wurde bei Innsbruck in Brunnenröhren 
bei Mühlau und unter der Rinde eines Baumes in der Englischen 
Anlage beobachtet (Peyr. b. Magn. 12 p. 601), ebenso an einem 
Senkgrubendeckel im Stifte Wilten (Prantner Hb, F.!) dann an Bäumen 
am Lanserkopf (Magn. Hb. F.!) und bei Trins (Magn !). 
U Bei Rattenberg (Sarnth. 11 p. 479). 
K Bei Westendorf und Hochfilzen (Höhnel); die „Rhizomorpha“ 
gemein unter der Rinde morscher Baumstämme: Rh. subcorticalis, 
nicht selten am Holzwerke der Gruben des Schattberger Bergbaues: 
Rh. subterranea, in verschlossenen Wasserbehältern (Brunnenstuben): 
Rh. subterranea ß putealis (Ung. 8 p. 228). 
E Bei Vahrn nächst Brixen (Höhnel). 
P Bei Bruneck: das Mycel (Schönach). 
B In Wäldern bei Seis (Krav. 1 p. 8, 14). 
T Ein besonders langes Exemplar der „Rhizomorpha“ in San Felice 
di Fierozzo im Fersinatale (Scholz 1 p. 2653 ff.). 
R Valle Lagarina (Cob. 1 p. 230; 2 p. 8); Serrada (Cob. 9 p. 32). 
Italienisches Tirol: am Fuße oder an.den Strünken verschiedener 
Bäume, besonders der Maulbeerbäume, Weiden, Fichten, Lärchen, 
Eichen, meist in Büscheln von 10—30 Individuen, selten einzeln: 
„Fonghi del Morar“, „Fonghi del Salgar“, „Ciodini“, „Ciodini del 
Morer“ (Bres. 7 1896 p. 206; 8 p. 34); die „Rhizomorpha“ wird schon 
von Poll. 3 III. p. 558 „sub cortice Quercuum emortuarum in collibus 
Tridentinis“ angegeben. 
3. (1639.) A. imperialis Fr. (1857), Agaricus imperialis Fr. — 
Fr. p. 43; Rbh. I. p. 832 Nr. 2468; Bres., Funghi mang. p. 32 tab. 19. 
In trockenen Nadelholzwäldern. 
I Im Nadelholzwald hinter der Kirche in Sellrain und zwischen 
Innsbruck und Natters (Schmidt b. Sarnth. 13 p. 300). 
T Auf dem Markte in Trient als „Brise false“ oder „Brise matte“ 
verkauft (Bres. 7 1896 p. 205; 8 p. 33). 
R Valle Lagarina (Cob. 1 p. 230; 2 p. 7). 
Italienisches Tirol: truppweise in allen Fichtenwäldern (Bres. 7 
1896 p. 205; 8 p. 33). 
4. (1640.) A. aurantia (Schaeff.) Fr. (1874), Agaricus aurantius 
Schaeff. — Fr. p. 41; Rbh. I. p. 832 Nr. 2472; Bres., Funghi mang. 
PD: 31 tab. 148.
	        

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