Volltext: Die Pilze (Fungi) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Melampsora 
Caemma Mercurialis perennis (Pers.) Wint,, Uredo confluens 
3 Mercurialis perennis Pers., Melampsora Rostrupii G. Wagner in 
OQesterr. bot. Zeitschr. XLVI. (1896) p. 273. — Rbh. I. p. 257 Nr. 403, 
Auf Mercurialis perennis, 
I Um Innsbruck recht häufig: am Götzner Bach (Stolz!; Sarnth.), 
in der Sillschlucht bei Wilten, am Sonnenburger Hügel (Stolz!), 
Paschberg (Sarnth.), im Amraser Parke (Peyr. b. Magn. 12 p. 56, 54 ): 
bei Schloß Friedberg in Volders (Sarnth.!). 
K Bei Kössen (Schnabl). 
Caeoma Larieis Hartig in Allg. Forst- und Jagdzeitg. LI. (1885) 
p. 326; Bot. Centralbl. XL. (1889) p. 310, XLVI, (1891) p. 18, Melam- 
psora Laricis-Tremulae Klebahn in Jahrb. f. wiss. Bot. XXXLV, (1900) 
p. 347, XXXV. (1901) p. 660. 
I Auf Lar’x decidua bei Trins im Gschnitztale, wo Melampsora 
Tremulae häufig auf Populus tremula vorkommt und viele Lärchen 
licht neben behafteter P, tremula wachsen (Maghn,!). 
Ob das von P. Sydow in Kollern (B) auf _L. decidua gesammelte 
und in 4 Nr. 1496 ausgegebene „C. Laricis“ hieher oder zu M. Laricis- 
Daphnoidis oder zu M. Laricis-Caprearum gehört, läßt sich so nicht 
antscheiden. Siehe auch unten p. 128. — Caeoma Lariceis kommt 
sicher sehr häufig im Gebiete vor und ist nur wegen seines unschein- 
baren Auftretens und der. frühen Jahreszeit seiner Entwicklung 
nicht öfter heobachtet worden. 
4. (428.) M. epitea (Kunze et Schm.) Thüm, in Mitth. Versuchsw. 
Jesterreich IT. (1879) p. 15, Uredo epitea Kunze et Schm,, Mycol, 
Hefte TI, (1817) p. 68, Schroet. in Cohn, Krypt.-Fl. Schles. III. 1 p. 361 
1887). 
Mit diesem Namen bezeichne ich einstweilen diejenigen Weiden- 
Melampsoren, deren Uredo in punktförmigen Häufchen auftritt und 
deren Uredosporen kugelig oder nahezu kugelig bis schwach oval 
and allseitig mit den kleinen Stachelwarzen besetzt sind, soweit 
ich sie nicht wohl definierten Arten zuweisen konnte, wie wir sie 
durch die Untersuchungen von Rostrup, Blytt, Juel und besonders 
Klebahn und durch die ausgedehnten Impfversuche des Letzteren 
und Jacky’s kennen gelernt haben, Auch bei letzteren ist es sehr 
schwer und augenblicklich kaum möglich, zwischen streng geschiedenen 
Arten und biologischen Arten oder Gewohnheitsracen zu unter- 
scheiden. 
Auf Salix arbuseula. 
IL Am Haller Salzberg (Stolz!); im Griesbergtale am Brenner 1600 m 
(Sarnth, !). 
K. In Tonschieferalpen um Kitzbühel (Ung. 4 p. 101; 8 p. 215 als Uredo 
Salieis DC.). 
M Bei Trafoi und Sulden (Jaap 1 p. 137!). 
Auf S. helvetica, 
O Im Oetztale am Wege von Rofen zum Hochjochhospiz (Peyr., b. 
Magn. 12 p. 53!). 
U Im Zillertale bei der Berliner Hütte 2100 m (Sarnth. !). 
Diese ist wahrscheinlich eine neue Art; doch will ich sie 
nicht aufstellen und beschreiben, ohne ihre biologische Entwicklung
	        

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