Volltext: Die currätischen Herrschaften in der Feudalzeit

Zinleitung, 
Der Gau Currätien (Raetia Curiensis)!) oder Cur- 
walchen (Curwalhen)?) so wie derselbe nach Einführung 
der Gauverfassung in Rätien (um das ‚Jahr 806) zu Tage 
tritt, umfasste folgende Gebiete: 
') Der «Pagus Retia Curiens is» kommt u. A, vor in kaiser], 
Diplomen »‘ 1”*,2, 1040, 1067, 1110, "25, 1139, 1158 ‘Wohr, Jod. I 
n. 82; \. —% n, Hepg.v. Pfävers, n. 26, 28, 31, 38. 44; Eichhorn 
episcop. Cur.. Cod. n. 48.) 
°) Die ‘,rrwalchen sind (von ihrer romanischen oder, « wäl- 
schen» *orache) die “urwälschen, denn, « Walchen» kommt 
noch im Jahr 1491 in der Anwendung auf die Engadiner im Sinne 
von «Wälschen» vor (Ur& im Curer Stadtarchiv) und im Ober- 
halbstein wurde nach im Jahr 1545 zwischen « Walen » oder Walhen 
und «Walsern» !ı.. h. Deutschen) unterschieden (Urk. bei der Fa- 
milie v. Peterel . 
Der Name *“Jurwalhen» ist im Gebrauche: 
a) für das Vorarlberg bis in die zweite Hälfte des XIV. s. 
m. a. W., bis dasselbe östreichisch zu werden beginnt, z. B. in dem 
von Herzog Rudolf von Oestreich im Jahr 1360 an Graf Rudolf von 
Montfort-Feldkirch ausgestellten Schirmbrief (Berg mann, Urkunden 
der Vorarlberger Herrsch. n. 32); 
b) für das Sarganserland noch im Beginne des XV. s., z. B. 
in der Urk. v. 1406, womit die Herzoge von Vestreich die Herrschaften 
Sargans, Nidberg und Freudenberg an Gr. Friedr. v. Toggenburg 
verpfänden (Wegelin, Reg. n. 576); 
Planta. «die eurrätischen Herrschaften.
	        

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