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den Gebrüdern Hartmann‘ und Rudolf Grafen von Werden-
berg-Sargans erfolgten Theilung, wonach letzterem, nebst
Sargans, auch «die Freien von Lags» zutrafen !), und
sodann aus einer Urkunde von 1348?), woraus erhellt, dass
derselbe (Graf Rudolf v. Sargans) die Grafschaft Lags nur
als östereichısches Pfand besass, so zwar, dass den
Herzogen von Oesterreich die Wiederlösung zustand, so wie
ferner, dass I 9nat von Vatz'(Schwierrvater des Grafen
Rudolf) die Herrschaft Lags‘ innegehabt und die Burg
Langenberg zerstört hatte?). Gewiss ist auch, dass dem
Grafen Rudolf von Sargans die Herrschaft Lags durch seine
Gemahlin, Ursula von Vatz, zugebracht worden war“), folg-
lich auch wahrscheinlich, dass schon Donat von Vatz sie
von Oesterreich zum Pfand hatte. Seine an der Burg Lan-
genberg ausgeübte Gewaltthat so wie die Ansprüche, die
er, wie wır gesehen, auf Georgenberg und Friedberg erho-
ben zu haben“ scheint, deuten‘ aber darauf, dass‘ derselbe
sich mit‘ diesem Pfandrechte nicht begnügte, sondern ver-
möge dieses‘ Titels sich zum Selbstherrn von Lags aufzu-
werfen‘ und auch‘ die benachbarten, wol noch der hohen
Judikatur der Grafschaft Lags unterworfenen Edelherrschaf-
ten sich zuzueignen oder wenigstens sich dienstbar zu ma-
chen trachtete, wie ihm dies wirklich mit Rücksicht auf den
Heinzenberg gelungen zu sein scheint. (s. S. 338)
Man ist darnach zu glauben versucht, dass Donat von
Vatz, gestützt auf seine hervorragende Macht, sich mit dem
kühnen Plane trug, in Oberrätien eine Art Alleinherrschaft
zu begründen.
1) Spruchbrief v, 1342 im bischöfl, Archiv.
2) Urk. v. 1348 im geh. Archiv zu. Wien: (abgedruckt in den
Monatrosen v. 1870, S. 2381.
3), «awer ‚der ‚schad, den derselbe unser. Herr von Oesterreich
empfangen hat an derselben! herrschaft zu Lachs, da die vest zer-
brochen wart dieweil si.der von Vatz inne hat».
4) «was im ze sinem wyb worden ist» (Obige Urk. v. 1342);
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