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Eingang in den innern Walgau, umfassend die Dörfer
Sateins, Schlins, Schnifes und Düns.!)
Wahrscheinlich war dies eine, schon unter den Alf!
Montfortern entstandene Edelherrschaft (mit niederer Ge:
richtsbarkeit) gewesen, welche nach dem frühen Erlöschen
der Familie von Jagdberg (welche in den Quellen keine
Spuren hinterliess) auf die Grafen, sei es von Alt- sei’®
von Neu-Montfort gekommen sein mag.?) Atıch als Bestand-
theil der Grafschaft Feldkirch behielt indess Jagdberg sein
eigenes Gericht.
Zufolge der erwähnten Theilung von 1319 erscheint
endlich mit der Grafschaft Feldkirch auch noch die auf dem
linken Il: Ufer befindliche Veste Tosters mit der gleich-
namigen Ortschaft nebst Tisis und Galmist,?) welche
einst ebenfalls eine, von der genannten Burg abhängige nie-
dere Herrschaft gebildet haben mögen. Auch von dieser
Edelherrschaft erhellt nicht, wie sie auf die Neumontforter
gekommen.
b. «Veste und Grafschaft Vaduz» treten erst im
Jahr 1342 als neumontfort’sches (werdenberg-sargansisches)
Besitzthum auf. *)
1) Die genaue Begrenzung der Herrschaft Jagdberg ist ersichtlich
aus einer Urk. v. 1391 in Bergmann, Urk. der vier Vorarlb. Herr-
schaften. n. 49.
?) Auf eine _alte Verbindung von Jagdberg mit Montfort deutet
auch die Legende, wönach ein Graf von Montfort und Jagdberg
dem h. Gerold das Land zu Gründung seines Klosters angewiesen
haben soll (Rusch, Gesch. des h. Gerold).
3) Zufolge Merkle (Weizenegger), Vorarlberg, IT. S. 25 schrieb
sich schon Graf Rudolf (I) von Montfort im Jahr 1270 «von Feld-
kirch und Tosters». — Vgl. obige Urk. v. 1391 und Anm. 7 von
Bergmann.
» *) Theilung zwischen den Gebrüdern Grafen Rudolf und Hart-
mann von Werdenberg-Sargans (im bischöfl. Archiv), wonach
letzterer «die Veste Vaduz und was dazu gehört, die Veste Blumen-
egg und was dazu gehört und die Veste Nuziders und was dazu ge