Volltext: Die currätischen Herrschaften in der Feudalzeit

Dritter Abschnitt. 
Die weltlichen Herrschaften, 
Die, nach Erlöschen der alten currätischen Grafen 
Bregenz, von Buchhorn und von Altmontfort z 
Tage tretenden weltlichen Herrschaften hatten einen ZWEI: 
fachen Ursprung, indem sie entweder aus der Zerbröckt 
lung jener erblich gewordenen Grafschaften hervor geganga 
waren und alsdann den Namen «Grafschaft», sei es kraf 
königlicher Wiederbelehnung, sei es auch ohne solche, fort‘ 
führten; oder, von unten herauf, auf Grund eines, zu einen 
Edelsitze (einer Burg) gehörigen und an unfreie Bauer 
(Kolonen, Huber) verliehenen Grundbesitzes sich aufbauten 
denn auch den weltlichen Herren, wie den geistlichen 
stand von Alters-her — in Rätien wohl ebenfalls im Zt 
sammenhang mit dem römischen Kolonat‘) — über ihre 
Kolonen und das an dieselben verliehene Grundeigenthun 
1) Die im Testament des Bischofs Tello (v. 766) erwähnten @ 
50 leibeigene romanische Familien (Planta, das alte Rätien, $ 
292, Beil. V) gehörten ursprünglich nicht der Kirche (beziehungs 
weise dem Kl. Disentis, welchem Tello sie schenkte), sondern de 
Familie der Vietoriden (s. übrigens S. 20).
	        

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