Volltext: Rheintaler Urkunden

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merrer vriail. wer der wär der denn in dem Hoff ze rüti {Äff 
funderlich der ain goghußmann wär vnd ainem herren von 
pfäuers vngehorfamı oder brüchig oder flüchtig ijt oder wurde, 
den fol vnd mag derfelb her vnd abt firaffen nad) dez obge- 
nantten fins Rodel vfweifjung vnd an fin genade, Bnd ift och 
mengflidhem ze wiffent daz dis recht volbracht vnd volfürt 
tft, mit difen hienach benempten hHofflütten von Nütti vnd mit 
dez richs (sic) Hofflüten ze frieffern vnd mit den Hoflüten von 
Alttftetten vnd och mit den Hoflüten von ragaß die zug vnd 
wefjchel (sic) mit den Hoflüten von rütt hand vnd och ander 
erber lüt vil die dabhY gewefen find, do batt jm der obgenant 
ofchwalt von Braut, durch den obgenantten finen fürfprechen 
an ain vrtail ze erfarent, ob man dijfer vriailen vnd rechtes 
üt billih ainen brief gäbe, dez fragt ich obgenantter richter 
vrtail vdmb vff den aid vnd ward nach miner frag ainhellent- 
lich ertailt, daz man dez billih brief gäbe (. vnd gab od) vr- 
tail vnd recht daz ich den folt befigeln von des gerichtes we- 
gen‘ Bund dez ze warem vrlund Han ich obgenantter richter min 
aigen jnfigel offenlich gehenft han diefen brief als denn vriail 
vnd recht geben hHant doch mir vnd minen erben an {haden 
vnd noch zu beffer fiherhait So haben wir obgenannten richter 
vnd rechtfprecher all vnuerfjchaidenlich erbetten den fromen vnd 
vejten Junfher ECberhartten von Kamfwag dz er fin aigen 
jnfigel och zu ainer zügfami der fach vnd rechtes offenlidh ge- 
hHenft Hat, an difen brief doch jm vnd jinen erben ald nach- 
fomen an fchaden vnd vnbegriffenlich in allweg der geben ward 
mit vriail am Samftag vor Sant vallentinstag jun dem iar 
do man zalt von der gepurt goties vierzehen Hundtert vnd jm 
Sechs vnd driffigoften 2C. 
Sig. beid. Sig. fort. 
(Original [auf Pergament] im Ardiv Rüti.) 
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