Volltext: Landeskunde des Fürstentums Liechtenstein

Beschreibung des Wappens. 
Das Wappen des regierenden Fürstenhauses Liechtenstein, 
zugleich Staat8wappen des Fürstentums, ist geviertet, mit 
unten eingepfropfter Spiße und Herzschild und besteht aus 
6 Teilen (Wappenschilden). 
1. Als Herz= oder Mittelschild erscheint das Stamm- 
wappen des Fürstenhauses: von Gold über Rot quergeteilt. 
2. „Im rechten Felde oben (vom Gesichtspunkte des Schild- 
trägers) befindet sic das schlesische Wappen: in Gold ein 
gefrönter, goldbewehrter, schwarzer Adler, mit silbernem, mit 
einem Kreuze beseztem Kleeblattmonde auf der Brust. 3. Im 
linken Felde oben das Wappen der Kuenringe (Chuenringe): 
von Gold und Schwarz, achtfach quergestreift, mit (leicht 
gebogenem) grünem Rautenkranze schräg überlegt. (Der erste 
Reichsfürst Karl von und zu Liechtenstein wurde vom Kaiser 
Ferdinand 11. mit Diplom vom 7. April 1620 ermächtigt, 
das Wappen der (ausgestorbenen) mit dem Hause Liechtenstein 
verwandten Kuenringe zu führen. Dieses Wappen wird zum 
Unterschiede von dem ganz ähnlichen Wappen von Sachsen 
achtstreifig geführt und beginnt mit Gold, während der sächsische 
Schild zeynstreifig mit Schwarz anfängt. Der grüne Rauten- 
franz =- in der Form gleih -- ist im fürstlihen Wappen 
leiht gebogen, hingegen im sächsischen gerade. 4. Im unteren 
Felde rechts das Wappen des Herzogtums Troppau (seit 1614) 
ein von Rot und Silber gespaltenes Feld. 5. Im unteren 
Felde links das Wappen der Grafschaft Ostfriesland, bezw.
	        

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