Volltext: Landeskunde des Fürstentums Liechtenstein

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ihren Ausläufern bei Guscha (nämlich der Luziensteig und dem 
Fläscherberg) scheidet sie das Fürstentum Liechtenstein vom 
genannten Kanton. Von dieser Rhätikonkette, und zwar vom 
Naafkopf aus gehen fast in einem rechten Winkel drei 
Gebirg3züge aus, die das Land in nördlicher Richtung durch- 
ziehen. 
Der erste wendet sich s<hwach östlic] und endet mit der 
Gurtisspibe ob Frastanz im JUthal. Der zweite und kürzeste 
läuft in nördlicher Richtung. Er wird in seiner Mitte von dem 
Malbunerbach durchbrochen und endigt mit dem Schönberg. 
Der dritte und westlichste Gebirgszug streicht dem Rheine 
entlang. Er verläuft über die Triesner Heuberge, den Kulm 
und die Kuhspikze bis zu den Drei Schwestern und senkt sich 
von dort allmählich über Amerlug bi8 Frastanz. Zwischen diesen 
drei Gebirg3zügen liegt das schöne Saminathal mit zwei 
Nebenthälern, von welchen das eine Malbun- das andere 
Valorschthal heißt. Beide Nebenthäler liegen in südöstlicher 
Richtung vom Hauptthale. Das erstere mit dem Malbuner- 
bach mündet da, wo dieser Bach den zweiten Gebirgssto> 
durchschneidet, das andere mit dem Valorscherbach mündet weiter 
nördlich, nahe der österreichischen Grenze in das Hauptthal. 
Aus dem Malbunthal führt ein Fußsteig über das Sareiserjoch 
in das Gamperdonathal (»Nenzinger Himmel«) und aus dem 
Valorschthal ein solcher über das Mattlerjoch ins Gampthal 
(Vorarlberg). 
In diesen Thälern und auf genannten Gebirgszügen 
finden wir zahlreiche Alpen mit ihren Weiden und Tannen- 
wäldern. Diese Alpen machen einen Hauptreichtum des 
Landes aus, als Grundbedingung seiner beträchtlichen Viehzucht. 
An dem zuleßt beschriebenen Gebirgszuge liegen: Die 
Plankner Alpe Gafadura, die Privatalpe Gaflei (Kurort), die 
Triesenberger Alpen Bargella (Alpa), Garselle, Silum, die
	        

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