nicht einbezogenen Gemeindewege innerhalb der
geschlossenen Ortschaften beiläufig 40 Kilometer
Länge haben. Der Straßendienst ist durch einge-
hende Instruktionen geordnet. Auch die Gemeinde-
straßen, für deren gute Instandhaltung Subventionen
aus Landesmitteln gewährt werden, sind der direkten
Aufsicht des Landestechnikers unterstellt.
Nicht unerwähnt mag an dieser Stelle bleiben,
daß in den letzten Jahren durch Herstellung neuer
und Verbesserung alter Wege auf dem Gebiete der
Touristik Beachtenswertes geschaffen und so die
landschaftlichen Reize des Landes weiteren Kreisen
der Naturfreunde mehr erschlossen wurden.
Im Jahre 1872 wurde die „Vorarlberger Bahn“
eröffnet und Liechtenstein von einem Zweige der-
selben durchschnitten; von den 15 Stationen dieser
Bahn, welche den größten Teil von Vorarlberg
(Bregenz — Feldkirch — Bludenz) durchzieht, Legen
die Stationen Schaan— Vaduz und Nendeln, dann die
Haltestelle Schaanwald im Gebiete des Fürstentums.
Seither wurde die Vorarlberger Bahn einschließ-
lich der das Fürstentum Liechtenstein berührenden
Linie Feldkirch—Buchs in die Verwaltung der k. k.
österreichischen Staatsbahnen übernommen und im
Anschluß an die Endstation Bludenz der gedachten
Bahn die imposante Arlbergbahn ausgebaut, eine
Tatsache, welche einen beträchtlichen Einfluß auf
die Liechtensteinschen Verkehrsverhältnisse ausübte.
In der unmittelbaren Nachbarschaft von Liechten-
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