sischen Wappen gerade.) 4. Im unteren Felde rechts
das Wappen des Herzogtums Troppau (s. 1614):
Ein von Rot und Silber gespaltenes Feld. 5. Im
unteren Felde links das Wappen für die Grafschaft
Ostfriesland, bzw. Rietberg: In Gold ein gekrönter,
goldbewehrter schwarzer Jungfrauen-Adler mit sil-
bernem Kopfe. (Das Wappen von Ostfriesland, bzw.
Rietberg, wurde infolge der Heirat des Fürsten
Gundacker mit Agnes, Gräfin von Ostfriesland und
Erbin von Rietberg (1604), aufgenommen. Dieses
Wappen zeigt eine Farbenverstellung. Ostfriesland
führt nämlich als Wappen im schwarzen Felde einen
goldenen Jungfrauen-Adler, beseitet von vier gol-
denen Sternen.) 6. In der Spitze des Schildes das
Wappen des Herzogtums Jägerndorf (seit 1623):
Kin an goldener Schnur herabhängendes goldenes
Hifthorn (Jagdhorn) im blauen Felde. Den Schild
umgibt ein mit dem Fürstenhute gekrönter Fürsten-
mantel (sog. Wappenmantel, von Purpur und innen mit
Hermelin gefüttert).
Im persönlichen Wappen Seiner Durch-
laucht des derzeit regierenden Fürsten wird noch
um den Schild die Kollane des Ordens vom Goldenen
Vließe gelegt.
Wenn das Stammwappen für sich dargestellt
wird, kommt hiezu das sog. Kleinod: Ein offener
oder geschlossener Flug, von Gold und Rot geteilt.
Decken: rot-golden.
Hausfarben: Gold-rot.
Landesfarben: Blau-rot.
Wahlspruch: „Klar und fest.“